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Joan Mir (3./Suzuki): «Die Ducati sind ein Albtraum»

Von Kay Hettich
Joan Mir hatte ein mühsames MotoGP-Rennen in Assen

Joan Mir hatte ein mühsames MotoGP-Rennen in Assen

Als aktueller MotoGP-Weltmeister gelang Joan Mir in der Saison 2021 noch kein Sieg. Beim Assen-GP brauste der Suzuki-Pilot aber entschlossen von Startplatz 10 als Dritter auf das Podium.

Nach Portimão und Mugello gelang Joan Mir beim MotoGP-Meeting in Assen erst zum dritten Mal in diesem Jahr der Sprung auf das Podium, zum dritten Mal als Dritter. Mit diesem Erfolgsergebnis im Rücken geht der MotoGP-Weltmeister in die Sommerpause – und die fünfwöchige Unterbrechung will der Suzuki-Pilot nutzen.

«Das ist ein sehr wichtiger Podestplatz für mich selbst, aber auch für Suzuki. Das wird uns für die zweite Saisonhälfte Schub geben, um vorne mitzufahren», hofft der aktuelle WM-Vierte. «Unser Paket ist in diesem Jahr nicht gut genug für den Titelgewinn. Deshalb müssen wir uns anstrengen, um unser Motorrad und mich als Fahrer zu verbessern.»

«Mit diesem Rennen bin ich aber insgesamt zufrieden. Wir konnten nicht mehr erwarten, denn die beiden Jungs vor mir waren das gesamte Wochenende über sehr schnell. Sie fuhren mit ihren Bikes auf einem sehr hohen Niveau. Für mich war es schwer, ihnen halbwegs zu folgen. Ich habe in den ersten Runden durchgezogen, was ich mir vorgenommen hatte.»

Als Zehnter der Startaufstellung kam der Spanier auf Platz 8 aus der ersten Runde, anschließend ging es für ihn nur mühsam nach vorne.

«Die Honda-Piloten zu überholen ist schon schwer, an den Ducati vorbei zu kommen ist ein Albtraum. Ich gab mein Maximum und habe mich bemüht, kluge Überholmanöver durchzuführen», schilderte Mir. «Manches Überholmanöver war am Limit und manche waren auch mit einem Blockpass verbunden, wofür ich mich entschuldige. Eigentlich ist das nicht mein Stil. Die Ducati zu überholen war aber sehr schwer, es war nicht anders möglich. Wenn sie auf meinem Motorrad sitzen würden, könnten sie mich besser verstehen.»

Zur Info: Unter anderem Ducati-Werkspilot Jack Miller beklagte sich über die Art und Weise, wie Joan Mir überholte.

MotoGP-Ergebnis, Assen, 27. Juni:

1. Quartararo, Yamaha, 26 Runden in 40:35,031 min
2. Viñales, Yamaha, + 2,757 sec
3. Mir, Suzuki, + 5,760
4. Zarco, Ducati, + 6,130
5. Oliveira, KTM, + 8,402
6. Bagnaia, Ducati, + 10,035
7. Marc Márquez, Honda, + 10,110
8. Aleix Espargaró, Aprilia, + 10,346
9. Nakagami, Honda, + 12,225
10. Pol Espargaró, Honda, + 18,565
11. Rins, Suzuki, + 21,372
12. Binder, KTM, + 21,676
13. Petrucci, KTM, + 27,783
14. Alex Márquez, Honda, + 29,772
15. Bastianini, Ducati, + 32,785
16. Savadori, Aprilia, + 37,573
17. Gerloff, Yamaha, + 53,213
18. Marini, Ducati, + 1:06,791

Stand Fahrer-WM nach 9 Rennen von 19 Rennen:

1. Quartararo, 156 Punkte. 2. Zarco 122. 3. Bagnaia 109. 4. Mir 101. 5. Miller 100. 6. Viñales 95. 7. Oliveira 85. 8. Aleix Espargaró 61. 9. Binder 60. 10. Marc Márquez 50. 11. Nakagami 41. 12. Pol Espargaró 41. 13. Morbidelli 40. 14. Rins 33. 15. Alex Márquez 27. 16. Bastianini 27. 17. Petrucci 26. 18. Martin 23. 19. Rossi 17. 20. Marini 14. 21. Lecuona 13. 22. Bradl 11. 23. Savadori 4. 24. Pirro 3. 25. Rabat 1.

Stand Konstrukteurs-WM:

1. Yamaha, 184 Punkte. 2. Ducati 167. 3. KTM 114. 4. Suzuki 105. 5. Honda 86. 6. Aprilia 62.

Stand Team-WM:

1. Monster Energy Yamaha, 251 Punkte. 2. Ducati Lenovo 209. 3. Pramac Racing 149. 4. Red Bull KTM Factory Racing 145. 5. Suzuki Ecstar 134. 6. Repsol Honda 98. 7. LCR Honda 68. 8. Aprilia Racing Team Gresini 65. 9. Petronas Yamaha SRT 57. 10. Esponsorama Racing Ducati 41. 11. Tech3 KTM Factory Racing 39.

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