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Massimo Meregalli über Fabio Quartararo: «Sehr reif»

Von Mario Furli
Yamaha-Teamdirektor Massimo Meregalli wirft einen Blick auf die bisherigen Saisonläufe und zieht eine positive Zwischenbilanz. Der Italiener bewertet auch die Performance von WM-Leader Fabio Quartararo.

Mit vier Saisonsiegen und zwei weiteren Podestplätzen durfte sich Fabio Quartararo als WM-Leader in die Sommerpause verabschieden. Der Yamaha-Werkspilot durfte beim WM-Auftakt in Katar noch zuschauen, wie sein Teamkollege Maverick Viñales den Sieg einfuhr. Beim zweiten Kräftemessen auf dem Losail International Circuit setzte er sich dann gegen den Rest des Feldes durch.

Dieses Kunststück wiederholte Quartararo in den folgenden sieben Rennen noch drei weitere Male: Er gewann die MotoGP-WM-Läufe in Portimão, Mugello und Assen – und siegte somit auf unterschiedlichen Streckentypen, wie Teamdirektor Massimo Meregalli in seiner Halbzeit-Bilanz auf «MotoGP.com» erfreut hervorhebt.

«Nach der Enttäuschung des vergangenen Jahres wollten wir für die Saison 2021 ein besseres Paket schnüren, das schneller und konstanter als das letztjährige Bike ist. Denn in diesen Bereichen haben wir zuvor gelitten. Und ich denke, dass uns beides gelang, denn wir konnten auf schnelleren und gewundenen Kursen triumphieren», fasst der Italiener zusammen.

«Auch konnten wir die Entwicklung vorantreiben, etwa mit der Starthilfe, die uns Fortschritte machen liess. Insgesamt sind wir also zufrieden, und ohne das Problem, das Fabio in Jerez hatte, hätten wir sogar noch ein Rennen mehr gewinnen können. Aber auch so kann sich die bisherige Saisonleistung zeigen lassen», fügt Meregalli an.

Mit Blick auf den WM-Leader hält der Teamdirektor fest: «Im ersten Rennen hatte er wohl etwas Mühe, das lag vielleicht am Druck, denn er verspürte. Aber vom zweiten Rennen an lief es richtig gut für ihn und er fuhr gleich Siege ein. Er hat schnell bewiesen, dass sein Sieg im zweiten Katar-Rennen keine Ausnahme war. Seine Performance ist stark und konstant. Und er fuhr auch im Nassen aufs Podest, das waren bisher nicht gerade seine Lieblingsbedingungen.»

«Auch wenn Fabio erst 22 Jahre jung ist, so ist er in meinem Augen schon sehr reif. Das zeigt sich speziell bei der Arbeit und Vorbereitung auf die Rennen, die er mit seinen Ingenieuren leistet. Das war eine sehr positive Überraschung für uns. Er hat einen unglaublich grossen Siegeswillen, gleichzeitig geniesst er das Ganze auch und hat richtig viel Spass, und das beeindruckt mich am meisten. Er kämpft in jeder Session, und weiss das Ganze dennoch zu geniessen. In meinen Augen ist das ein weiterer Pluspunkt», lobt Meregalli den achtfachen GP-Sieger.

Stand Fahrer-WM nach 9 Rennen von 19 Rennen

1. Quartararo, 156 Punkte. 2. Zarco 122. 3. Bagnaia 109. 4. Mir 101. 5. Miller 100. 6. Viñales 95. 7. Oliveira 85. 8. Aleix Espargaró 61. 9. Binder 60. 10. Marc Márquez 50. 11. Nakagami 41. 12. Pol Espargaró 41. 13. Morbidelli 40. 14. Rins 33. 15. Alex Márquez 27. 16. Bastianini 27. 17. Petrucci 26. 18. Martin 23. 19. Rossi 17. 20. Marini 14. 21. Lecuona 13. 22. Bradl 11. 23. Savadori 4. 24. Pirro 3. 25. Rabat 1.

Stand Konstrukteurs-WM

1. Yamaha, 184 Punkte. 2. Ducati 167. 3. KTM 114. 4. Suzuki 105. 5. Honda 86. 6. Aprilia 62.

Stand Team-WM

1. Monster Energy Yamaha, 251 Punkte. 2. Ducati Lenovo 209. 3. Pramac Racing 149. 4. Red Bull KTM Factory Racing 145. 5. Suzuki Ecstar 134. 6. Repsol Honda 98. 7. LCR Honda 68. 8. Aprilia Racing Team Gresini 65. 9. Petronas Yamaha SRT 57. 10. Esponsorama Racing Ducati 41. 11. Tech3 KTM Factory Racing 39.

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