MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Jorge Lorenzo muss keine 35 Millionen Euro zahlen

Von Mario Furli
Jorge Lorenzo in Lugano

Jorge Lorenzo in Lugano

MotoGP-Rentner Jorge Lorenzo fuhr einen im wahrsten Sinne des Wortes wertvollen Sieg ein – gegen die spanischen Steuerbehörden, die rund 35 Millionen Euro gefordert hatten.

Mehr als einmal ist Jorge Lorenzo in das Visier der spanischen Steuerbehörden geraten. In seiner 250-ccm-WM-Zeit etwa hatte er mit seinem damaligen Manager Dani Amatriain die Behörden bei der Angabe seines steuerrelevanten Hauptwohnsitzes getäuscht und England statt Spanien angegeben. Lorenzo flog auf und musste eine Nachzahlung leisten.

Daraus hat der inzwischen 34-jährige Mallorquiner aber wohl gelernt, denn laut der Wirtschaftszeitung El Confidencial gab das Zentrale Wirtschaftsverwaltungsgericht in Spanien dem fünffachen Weltmeister, der seit Sommer 2013 im Schweizer Tessin wohnt, am 24. Juni in einer anderen Causa Recht.

Die spanischen Steuerfahnder hatten nämlich vermutet, dass sich Lorenzos eigentlicher Lebensmittelpunkt zwischen 2013 und 2015 in einer luxuriösen Villa in Barcelona befand. Der Fiskus forderte daher Strafzahlungen in Höhe von rund 35 Millionen Euro.

Das «Tribunal Económico Administrativo Central» als zuständiges Gericht befand nun aber, dass Lorenzo im besagten Zeitraum «den Mittelpunkt seiner Interessen und wirtschaftlichen Aktivitäten» sehr wohl in der Schweiz gehabt habe und somit steuerrechtlich in Spanien nicht belangt werden könne.

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