Spielberg FP1: Nakagami (Honda) vorn – 16. Rossi
Der spanische Repsol-Honda-Werksfahrer Marc Márquez lag im FP1 auf dem Red Bull Ring nach acht Minuten bereits mit 1:25,259 min an der Spitzte. Doch nach 17 Minuten war er schon wieder auf Platz 20 (!) zurückgerutscht. Nach 17 von 45 Minuten führte Suzuki-Star Joan Mir mit 1:24,428 min vor Viñales (+ 0,080 sec), Quartararo, Zarco, Aleix Espargaró, Nakagami, Miller, Alex Márquez, Bagnaia, Pedrosa und Rins.
Bei Suzuki ist endlich ein Holeshot-Device in Vorbereitung, diese Startvorrichtung wie es bei Ducati bereits im Oktober 2029 in Motegi erstmals verwendet wurde und die bisher von allen anderen Werken mit Ausnahme von Suzuki in irgendeiner Form verwendet werden.
Doch Marc Márquez, der immer noch auf den ersten Sieg in Spielberg wartet, schaffte 18 Minuten vor dem Ende des FP1 den Sprung auf Platz 3 hinter Joan Mir, der jetzt mit 1:24,428 min nur noch 0,047 sec schneller war.
Dann streikte die KTM von Dani Pedrosa, und Red Bull-KTM-Werkspilot Miguel Oliveira stürzte plötzlich bei 40 km/h mit einem wilden und wuchtigen Highsider im Turn 3. Der Portugiese setzte sich zuerst ins Gras und lehnte sich an der Leitplanke an, ehe er sich ins Paddock in die Box zurückbringen ließ. Von dort wurde er jedoch ins Medical Centre zur Untersuchung gebracht. Es wurden jedoch keine Brüche festgestellt.
Seben Minuten vor Schluss lag Joan Mir immer noch an der Spitze vor Marc Márquez, Viñales, Quartararo, Zarco, Pol Espargaró, Nakagami, Miller, Bagnaia, Alex Márquez und Aleix Espargaró, der an 11. Stelle lag vor Pedrosa, Rins, Oliveira und Rossi.
Dann trumpfte Aprilia-Star Aleix Espargaró mit 1:24,291 auf – neue Bestzeit. Wenig später steigerte sich Joan Mir auf 1:23,881 min. Nakagami lag in der letzten Minute dann nur 0,004 sec zurück. Doch der LCR-Idemitsu Honda-Pilot hatte sein Pulver noch nicht verschossen – er konterte mit der neuen Bestzeit mit 1:23,805.
«Taka liebt diese Rennstrecke, er hätte hier schon im Vorjahr im ersten Rennen aufs Podest fahren können, er hätte ohne Abbruch auf Platz 2 landen können», erklärte LCR-Teamchef Lucio Cecchinello.
Als bester KTM-Pilot etablierte sich überraschend Testfahrer Dani Pedrosa, der seit Valencia 2018 an keinem Grand Prix mehr teilgenommen hat.
Ducati hat fünf der sechs Spielberg-MotoGP-Rennen seit 2016 gewonnen, schaffte aber im F1 heute nur die Plätze 9, 10 und 12 mit Zarco, Miller und Bagnaia.
MotoGP-Ergebnis FP1, Spielberg, (6. August)
1. Nakagami, Honda, 1:23,805
2. Mir, Suzuki, + 0,076
3. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,378
4. Rins, Suzuki, + 0,616
5. Pol Espargaró, Honda, + 0,449
6. Marc Márquez, Honda, + 0,670
7. Viñales, Yamaha, + 0,309
8. Quartararo, Yamaha, + 0,775
9. Zarco, Ducati, + 0,775
10. Miller, Ducati, + 1,022
11. Pedrosa, KTM, + 1,045
12. Bagnaia, Ducati, + 1,110
13. Alex Márquez, Honda, + 1,154
14. Marini, Ducati, + 1,402
15. Oliveira, KTM, +1,433
16. Rossi, Yamaha, + 1,459
17. Martin, Ducati, + 1,511
18. Binder, KTM, + 1,512
19. Petrucci, KTM, + 1,604
20. Lecuona, KTM, + 1,694
21. Bastianini, Ducati, + 1,780
22. Savadori, Aprilia, + 1,988
23. Crutchlow, Yamaha, + 2,285
Moto3-Ergebnis, FP1, Spielberg (6. August):
1. Garcia, GASGAS, 1:37,143 min
2. McPhee, Honda, + 0,046 sec
3. Acosta, KTM, + 0,050
4. Sasaki, KTM, + 0,071
5. Fenati, Husqvarna, + 0,155
6. Binder, Honda, + 0,176
7. Antonelli, KTM, + 0,204
8. Masia, KTM, + 0,234
9. Migno, Honda, + 0,387
10. Rodrigo, Honda, + 0,389
11. Foggia, Honda, + 0,390
12. Suzuki, Honda, + 0,625
13. Fernandez, Husqvarna, + 0,644
14. Artigas, Honda, + 0,672
15. Alcoba, Honda, + 0,884
Ferner:
28. Kofler, KTM, + 1,862