Pecco Bagnaia (Ducati/12.): «Wir haben das Potenzial»
Pecco Bagnaia wäre ein trockener Steiermark-GP lieber
Auf dem als Ducati-Strecke bekannten Red Bull Ring sind Johann Zarco, Jack Miller und Francesco Bagnaia, die drei ersten Verfolger von WM-Leader Fabio Quartararo (Yamaha), am Freitag nur auf den Rängen 9, 10 und 12 der kombinierten Zeitenliste zu finden. Das beunruhigt «Pecco» aber nicht.
«Man muss auch sagen, dass ich hier im Vorjahr nicht gefahren bin», erinnerte der VR46-Musterschüler an seine Verletzungspause vor einem Jahr. «Es ist immer merkwürdig, auf einer Strecke anzufangen, auf der man schon eine Weile nicht mehr war. Wir haben am Vormittag aber unsere Dinge ausprobiert und eine gute Session absolviert. Wir haben im Gegensatz zu vielen anderen keine frischen Reifen mehr eingesetzt. Es war aber ein recht positiver Beginn, wenn man dazu noch bedenkt, dass wir mit der Elektronik-Basis von Jack begonnen hatten. Wir haben Veränderungen vorgenommen, aber leider war das FP2 dann nass. So konnten wir sehen, wo man sich auch im Nassen noch verbessern kann. Mit der vierten Zeit war es keine schlechte Session», meinte er zum FP2.
«Für den Samstag haben wir sicher das Potenzial vorne zu sein. Das müssen wir unbedingt nutzen. Ich bin überzeugt, dass wir dank der Daten von heute Vormittag morgen einen sehr großen Schritt nach vorne machen werden», gab sich der WM-Dritte optimistisch.
Im Hinblick auf den Titelkampf könnte den Roten aus Borgo Panigale am Sonntag auch Regen in die Karten spielen, denn die Yamaha scheinen dann größere Probleme zu bekommen.
«Ich bevorzuge trockene Bedingungen», entgegnete Pecco. «Vor zwei Wochen war die Formel 1 hier, im Nassen ist es in der Bremsphase wirklich schwierig, das Motorrad zu stoppen. Man rutscht sehr stark, daher wäre es mir lieber, im Trockenen zu fahren. Aber welche Bedingungen auch immer wir vorfinden werden, wir müssen bereit sein.»
Auf der Rechnung hat der Moto2-Weltmeister von 2018 für den Sonntag auch die Suzuki-Werksfahrer Mir und Rins. «Absolut, ja. Wenn man hinter den Suzuki ist, sieht man, dass sie einen beeindruckenden dritten Sektor fahren. Vor allem aber bringen sie in der ersten Phase der Beschleunigung viel Power auf die Strecke, da sind sie fast schneller als wir. Das hilft ihnen, hier sehr konkurrenzfähig zu sein. Ich erwarte also, dass sie, Honda und KTM dabei sind. Meiner Meinung nach wird es am Sonntag ein schönes Rennen in der Gruppe.»
MotoGP, Spielberg, kombinierte Zeitenliste nach FP2 (6. August):
1. Nakagami, Honda, 1:23,805 min
2. Mir, Suzuki, + 0,076 sec
3. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,378
4. Rins, Suzuki, + 0,416
5. Pol Espargaró, Honda, + 0,449
6. Marc Márquez, Honda, + 0,670
7. Viñales, Yamaha, + 0,687
8. Quartararo, Yamaha, + 0,775
9. Zarco, Ducati, + 0,775
10. Miller, Ducati, + 1,022
11. Pedrosa, KTM, + 1,045
12. Bagnaia, Ducati, + 1,110
13. Alex Márquez, Honda, + 1,154
14. Marini, Ducati, + 1,402
15. Oliveira, KTM, +1,433
16. Rossi, Yamaha, + 1,459
17. Martin, Ducati, + 1,511
18. Binder, KTM, + 1,512
19. Petrucci, KTM, + 1,604
20. Lecuona, KTM, + 1,694
21. Bastianini, Ducati, + 1,780
22. Savadori, Aprilia, + 1,988
23. Crutchlow, Yamaha, + 2,285
MotoGP-Ergebnis, Spielberg, FP2 (6. August):
1. Savadori, Aprilia, 1:31,304 min
2. Zarco, Ducati, + 0,154 sec
3. Mir, Suzuki, + 0,262
4. Bagnaia, Ducati, + 0,878
5. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,927
6. Rins, Suzuki, + 1,007
7. Alex Márquez, Honda, + 1,141
8. Iker Lecuona, KTM, + 1,239
9. Viñales, Yamaha, + 1,381
10. Marc Márquez, Honda, + 1,537
11. Bastianini, Ducati, + 1,720
12. Marini, Ducati, + 1,848
13. Pol Espargaró, Honda, + 2,111
14. Miller, Ducati, + 2,149
15. Quartararo, Yamaha, + 2,194
16. Binder, KTM, + 2,285
17. Nakagami, Honda, + 2,354
18. Petrucci, KTM, + 2,380
19. Martin, Ducati, + 2,602
20. Crutchlow, Yamaha, + 2,650
21. Pedrosa, KTM, + 2,650
22. Rossi, Yamaha, + 3,278
Keine Zeit:
Oliveira, KTM