MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

VR46 für 150 Mio. Euro vor Verkauf? «Erfundene News»

Von Nora Lantschner
Valentino Rossi räumt auf

Valentino Rossi räumt auf

Valentino Rossi wies in Spielberg ein Gerücht entschieden zurück, das rund um sein künftiges VR46-MotoGP-Team und die Zusammenarbeit mit Tanal Entertainment Sport & Media aufgekommen war.

In den vergangenen Tagen ging das Gerücht um, dass die Partner aus Saudi-Arabien das gesamte VR46-Unternehmen samt Riders Academy für rund 150 Millionen Euro aufkaufen wollten. Das berichtete unter anderem die italienische Wirtschaftstageszeitung Il Sole 24 Ore.

«Es stimmt überhaupt nicht, dass wir VR46 an die Saudi-Araber verkaufen wollen. Das ist eine erfundene Meldung. Daran denken wir nicht einmal. Nein, nein», dementierte Valentino Rossi mit Nachdruck. «Es gefällt uns, das ist unsere ganze Welt, nein. Ich weiß nicht einmal, wie man darauf kommt, weil wir nie darüber gesprochen haben.»

Außerdem war zu lesen, dass Prinz Abdulaziz bin Abdullah bin Saud bin AbdulAziz Al Saud für 2022 unbedingt einen Top-Fahrer im neuen MotoGP-Team haben wolle. Rossi selbst kommt nun definitiv nicht mehr in Frage, ist Maverick Viñales eine Option? Denn auch darüber wurde in Italien in der Sommerpause schon spekuliert.

«Maverick gefällt uns sehr, weil er ein Top-Fahrer ist. Er ist ein Fahrer, zu dem ich immer ein sehr gutes Verhältnis hatte, als wir Teamkollegen waren. Wir haben großen Respekt voreinander», streute der neunfache Weltmeister dem 26-jährigen Spanier, der Yamaha am Ende der Saison frühzeitig verlassen wird, Rosen. Aber: «Der Punkt ist, dass wir uns überlegt haben, dieses Team zu machen, um die Fahrer der Academy dort fahren zu lassen. Das ist für uns ein bisschen ein Problem, wir möchten in unserem Team nur unsere Fahrer antreten lassen. Das ist unser Plan.»

Ebenfalls für Gesprächsstoff sorgte die angekündigte Pressekonferenz von Tanal Entertainment Sport & Media in der Residenz des Prinzen. Ein Datum wurde allerdings nicht genannt. Kann Vale mehr dazu sagen? «Ich weiß da nicht Bescheid, unsere Leute bei VR46, unsere Anwälte usw. arbeiten daran, alles abzuwickeln. Ich bin da vielleicht nicht der richtige Ansprechpartner», winkte der 42-jährige Superstar ab. Er sei – zumindest bis zum Saisonende – ganz auf seinen Job als Rennfahrer konzentriert.

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