Jorge Martin (Ducati/1.): «Sommerpause tat mir gut»
Jorge Martin
Jorge Martin aus dem Pramac-Ducati-Team gelang in Spielberg auf dem Red Bull Ring die zweite Pole-Position in diesem Jahr nach dem Katar-2-Rennen, es war seine 23. Pole insgesamt im GP-Rennsport. Mit 1:22,994 schaffte Jorge Martin außerdem die beste je in Spielberg gefahrene Runde. Der MotoGP-Rookie war immer stark in Österreich, er hat hier auch in der Moto3 und Moto2-Klasse gewonnen.
Eine Rundenzeit wurde dem Spanier im Qualifying 2 sogar gestrichen. «Aber ich hatte schon in der Früh im FP3 ein gutes Gefühl. Da bin ich sogar mit dem Medium-Hinterreifen schnell gewesen, und am Ende bin ich mit dem Medium dicht an die Spitze herangekommen», stellte der Polesitter fest.
«Es war generell heute ein guter Tag für mich. Im Q2 habe ich im ersten Run ein paar Fehler gemacht. Ich habe dann das Bike im Turn 1 nicht rechtzeitig abbremsen können. Ich konnte in den Notausgang fahren; dort ist das Motorrad nur leicht umgekippt. Ja, ich war hier immer schnell. Aber ich als Richtung Österreich losgefahren bin, habe ich nicht mit so einem Ergebnis spekuliert.»
«Die fünfwöchige Sommerpause hat mir gut getan. Denn in Assen musste ich im Rennen aufhören, weil meine körperliche Verfassung nicht gut genug war. Ich habe deshalb im Sommer viel gearbeitet. Ich fühle mich wirklich körperlich wirklich wieder gut. Ich bin für den Sonntag zuversichtlich.»
Der 24-jährige Jorge Martin, der 2020 in Spielberg ein Moto2-Rennen gewonnen hat und hier 2017 und 2018 in der Moto3 auf Platz 3 gelandet ist, hat seit seinem schweren Crash (er musste dreimal operiert werden) von Portimão ein Erfolgserlebnis dringend nötig. «Nach der Pole und dem ersten Podium in Katar war mein Kopf frei. Jetzt denke ich nicht an den Sieg, aber ich will gut abschneiden und wieder Vertrauen tanken.»
Übrigens: Die Wettervorhersage kündigt jetzt für den Sonntag ganztägig Regen an.
Das könnte dem Moto3-Weltmeister von 2018 einen Strich durch die Rechnung machen.
MotoGP-Ergebnis, Q2, Spielberg (7. August):
1. Martin, Ducati, 1:22,994 min
2. Bagnaia, Ducati, 1:23,038 min, + 0,044 sec
3. Quartararo, Yamaha, 1:23,075, + 0,081
4. Miller, Ducati, 1:23,300, + 0,306
5. Mir, Suzuki, 1:23,322, + 0,328
6. Zarco, Ducati, 1:23,376, + 0,382
7. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:23,448, + 0,454
8. Marc Márquez, Honda, 1:23,489, + 0,495
9. Viñales, Yamaha, 1:23,508, + 0,514
10. Nakagami, Honda, 1:23,536, + 0,542
11. Alex Márquez, Honda, 1:23,841, + 0,847
12. Oliveira, KTM, 1:23,944 + 0,950
Die weitere Startaufstellung:
13. Rins, Suzuki, 1:23,585
14. Pedrosa, KTM, 1:23,730
15. Pol Espargaró, Honda, 1:23,971
16. Binder, KTM, 1:24,050
17. Rossi, Yamaha, 1:24,097
18. Marini, Ducati, 1:24,115
19. Lecuona, KTM, 1:24,141
20. Bastianini, Ducati, 1:24,245
21. Savadori, Aprilia, 1:24,405
22. Petrucci, KTM, 1:24,465
23. Crutchlow, Yamaha, 1:24,513