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Pecco Bagnaia (Ducati/2.): Entspannter als in Mugello

Von Nora Lantschner
In Spielberg fühlt sich Pecco Bagnaia wohl

In Spielberg fühlt sich Pecco Bagnaia wohl

Francesco «Pecco» Bagnaia hatte nach dem ersten Trainings-Tag in Spielberg einen großen Schritt angekündigt und ließ darauf auch Taten folgen: Mit Startplatz 2 konnte der Ducati-Pilot gut leben.

«Im letzten Part der ersten Saisonhälfte hatte ich ein bisschen mehr Mühe, Assen war für uns bei Ducati sehr schwierig», analysierte Pecco Bagnaia rückblickend. Umso mehr freute sich der 24-jährige Italiener über einen gelungenen Start in das erste Rennwochenende nach der Sommerpause: Nach Bestzeit im FP3 und Rang 2 im FP4 sicherte er sich am Samstag auch den zweiten Startplatz für den Steiermark-GP.

«Heute ist uns im Vergleich zu gestern ein Fortschritt gelungen, denn gestern hatte ich noch etwas Schwierigkeiten mit meinem Motorrad. FP4 war der Moment, um diese Steigerung unter Beweis zu stellen – und ich bin sehr glücklich», unterstrich der italienische Ducati-Werksfahrer.

«Sicherlich ist dieser Strecke für uns besser als Assen», hielt Pecco mit Blick auf den Red Bull Ring, der 4,3 km langen Stop-and-Go-Strecke im Murtal, fest. «Wir können besser damit umgehen, in der Bremsphase stark sein und unsere Beschleunigung ausspielen. Auch wenn man sich die Zeitenliste anschaut, wird das offensichtlich – mit vier Ducati in den Top-6. Unser Motorrad passt sehr gut zu dieser Piste. Das Rennen findet aber erst morgen statt und wir könnten andere Bedingungen vorfinden. Es sieht nach Regen aus, aber manche Wetterberichte sagen den Regen erst nach dem Rennen voraus. Ich denke, es wird morgen sehr schwierig.»

Sind die Erwartungen an die Ducati-Piloten an diesem Wochenende höher, gerade weil in Spielberg seit 2016 fünf der sechs ausgetragenen MotoGP-Rennen von einer Desmosedici GP gewonnen wurden? «Sicherlich. Das Schöne ist aber, dass an diesem Wochenende noch keiner zu mir gesagt hat, dass Ducati gewinnen muss. In Katar oder Mugello hieß es überall: Ich müsse gewinnen, Ducati müsse gewinnen… Daher bin ich ein bisschen ruhiger und glücklicher», ergänzte der WM-Dritte schmunzelnd.

Ein Sieg in der Königsklasse fehlt dem Moto2-Weltmeister von 2018 bekanntlich noch. Beim Heim-GP in Mugello begrub er eine große Chance darauf schon früh im Kiesbett, als er in Führung liegend stürzte.

MotoGP-Ergebnis, Q2, Spielberg (7. August):

1. Martin, Ducati, 1:22,994 min
2. Bagnaia, Ducati, 1:23,038 min, + 0,044 sec
3. Quartararo, Yamaha, 1:23,075, + 0,081
4. Miller, Ducati, 1:23,300, + 0,306
5. Mir, Suzuki, 1:23,322, + 0,328
6. Zarco, Ducati, 1:23,376, + 0,382
7. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:23,448, + 0,454
8. Marc Márquez, Honda, 1:23,489, + 0,495
9. Viñales, Yamaha, 1:23,508, + 0,514
10. Nakagami, Honda, 1:23,536, + 0,542
11. Alex Márquez, Honda, 1:23,841, + 0,847
12. Oliveira, KTM, 1:23,944 + 0,950

Die weitere Startaufstellung:
13. Rins, Suzuki, 1:23,585
14. Pedrosa, KTM, 1:23,730
15. Pol Espargaró, Honda, 1:23,971
16. Binder, KTM, 1:24,050
17. Rossi, Yamaha, 1:24,097
18. Marini, Ducati, 1:24,115
19. Lecuona, KTM, 1:24,141
20. Bastianini, Ducati, 1:24,245
21. Savadori, Aprilia, 1:24,405
22. Petrucci, KTM, 1:24,465
23. Crutchlow, Yamaha, 1:24,513

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