MotoGP: So lief der erste Wintertest

«Planänderung»: Cal Crutchlow in Yamaha-Werksfarben

Von Nora Lantschner
In der Viñales-Box machte es sich Cal Crutchlow schon in Österreich bequem

In der Viñales-Box machte es sich Cal Crutchlow schon in Österreich bequem

Beim Heim-GP in Silverstone sitzt Cal Crutchlow (35) nicht wie ursprünglich angekündigt auf Morbidellis Petronas-Yamaha, sondern auf der Werks-M1, die Maverick Viñales unbesetzt zurückließ.

Hinten den Verantwortlichen im Yamaha-Lager liegen anstrengende Tage, nun sind zumindest für den in einer Woche beginnenden Britischen Grand Prix alle M1 besetzt: Das Werksteam komplettiert neben WM-Leader Fabio Quartararo Yamaha-Testfahrer Cal Crutchlow. Dafür bekommt bei Petronas SRT neben Routinier Valentino Rossi der Klassen-Neuling Jake Dixon seine MotoGP-Chance.

«Ich freue mich wirklich darauf, in Silverstone mit dem Monster Energy Yamaha MotoGP Team anzutreten», kommentierte Crutchlow, der ursprünglich für drei Rennen als Morbidelli-Ersatz aufgeboten werden sollte, die Planänderung. «Es ist ein Privileg, in meiner Testfahrer-Rolle zu Yamaha zu gehören und das zu fahren, was ursprünglich drei Rennen für Petronas Yamaha SRT hätten sein sollen. Die Pläne haben sich aber ein bisschen verändert, daher werde ich ins Werks-Team wechseln. Dadurch werden wir gute Erfahrungen auf dem 2021er-Bike sammeln, auf dem meine Tage in diesem Jahr bisher begrenzt waren. Hoffentlich können wir also einige Dinge finden.»

Dabei wird der 35-jährige Brite ein altbekanntes Gesicht in der Yamaha-Box vorfinden: «Ich werde wieder mit Silvano Galbusera arbeiten, der mein Crew-Chief im Testteam ist», verwies Cal auf den ehemaligen Rossi-Crew-Chief, der erst im Juni Esteban Garcia an die Seite von Viñales ersetzt hatte.

«Ich freue mich darauf und möchte mich beim Petronas Yamaha Sepang Racing Team für die vergangenen zwei Rennwochenenden bedanken», ergänzte Crutchlow, der die zwei Spielberg-Rennen auf der A-spec-M1 von Morbidelli jeweils auf Platz 17 beendet hatte.

Stand Fahrer-WM nach 11 von 18 Rennen:

1. Quartararo, 181 Punkte. 2. Bagnaia 134. 3. Mir 134. 4. Zarco 132. 5. Miller 105. 6. Binder 98. 7. Viñales 95. 8. Oliveira 85. 9. Aleix Espargaró 67. 10. Martin 64. 11. Marc Márquez 59. 12. Nakagami 55. 13. Rins 44. 14. Alex Márquez 41. 15. Pol Espargaró 41. 16. Morbidelli 40. 17. Bastianini 31. 18. Petrucci 30. 19. Rossi 28. 20. Marini 27. 21. Lecuona 24. 22. Bradl 11. 23. Pedrosa 6. 24. Savadori 4. 25. Pirro 3. 26. Rabat 1.

Konstrukteurs-WM:
1. Ducati, 212 Punkte. 2. Yamaha 209. 3. KTM 152. 4. Suzuki 138. 5. Honda 104. 6. Aprilia 68.

Team-WM:
1. Monster Energy Yamaha, 276 Punkte. 2. Ducati Lenovo 239. 3. Pramac Racing 200. 4. Red Bull KTM Factory Racing 183. 5. Suzuki Ecstar 178. 6. Repsol Honda 107. 7. LCR Honda 96. 8. Aprilia Racing Team Gresini 71. 9. Petronas Yamaha SRT 68. 10. Esponsorama Racing Ducati 58. 11. Tech3 KTM Factory Racing 54.

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