MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Pecco Bagnaia (1.): «Die letzte Kurve war Wahnsinn!»

Von Johannes Orasche
Jubel bei Ducati: Pole für Pecco Bagnaia

Jubel bei Ducati: Pole für Pecco Bagnaia

Ducati-Werksfahrer Francesco «Pecco» Bagnaia war nach seiner spektakulären MotoGP-Pole in Aragón hingerissen von seiner eigenen Performance.

Pecco Bagnaia und Jack Miller sorgten in Aragón am Samstagnachmittag für eine Ducati-Doppel-Spitze im Qualifying der MotoGP-Klasse. Am Ende war der italienische Schützling der VR46-Riders Academy von Valentino Rossi der umjubelte Held des Tages.

Bagnaia fuhr in 1:46,3 min die schnellste Runde, die einem MotoGP-Fahrer jemals in Aragon geglückt ist und pulverisierte den alten Rekord von Marc Marquez um 0,3 Sekunden. «Ich bin sehr happy, danke an alle, die das möglich gemacht haben. Wir hatten in Aragon immer Probleme», erinnert sich Bagnaia. «Es ist eine große Sache, dass wir den Rekord von Marc Marquez hier unterboten haben.»

«Diesmal war es aber hier so, dass ich mich von FP1 am Freitag gut gefühlt habe. Wir haben das Motorrad dann auch nicht mehr angerührt, was das Setup betrifft. Es wurde nur noch geputzt und stehen gelassen», scherzt der Moto2-Weltmeister von 2018, der aus Turin stammt.

Bagnaia fuhr den letzten Sektor seiner schnellsten Runde in unglaublicher Manier, vor allem die Zielkurve war extrem. Er schildert offen seine Gefühle während der Rekordrunde: «Die Quali war unglaublich. Das Bike lässt mich einfach alles machen. Ich habe nicht gedacht, dass man die Zielkurve so durchfahren könnte. Die letzte Kurve war der Wahnsinn!»

Übrigens: Ducati hat in Aragón erst einen MotoGP-Sieg errungen: 2010 beim ersten Aragonien-GP mit Casey Stoner. 

MotoGP, Aragón, Q2-Ergebnis (11. September):

1. Bagnaia, Ducati, 1:46,322 min
2. Miller, Ducati, 1:46,688 min, + 0,366 sec
3. Quartararo, Yamaha, 1:46,719, + 0,397
4. Marc Márquez, Honda, 1:46,736, + 0,414
5. Martin, Ducati, 1:46,878, + 0,556
6. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:46,883, + 0,561
7. Mir, Suzuki, 1:47,162, + 0,840
8. Pol Espargaró, Honda, 1:47,194, + 0,872
9. Bastianini, Ducati, 1:47,278, + 0,956
10. Zarco, Ducati, 1:47,288, + 0,966
11. Nakagami, Honda, 1:47,366, + 1,044
12. Binder, KTM, 1:47,932, + 1,610

Die weitere Startaufstellung:
13. Lecuona, KTM, 1:47,508
14. Alex Márquez, Honda, 1:47,542
15. Crutchlow, Yamaha, 1:47,613
16. Petrucci, KTM, 1:47,708
17. Marini, Ducati, 1:47,741
18. Oliveira, KTM, 1:47,750
19. Viñales, Aprilia, 1:47,764
20. Rins, Suzuki, 1:47,790
21. Rossi, Yamaha, 1:47,863
22. Dixon, Yamaha, 1:48,146

 

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