Valentino Rossi sucht das Glück

Valentino Rossi: Lob für Bagnaia und Quartararo

Von Nora Lantschner
Fabio Quartararo und Pecco Bagnaia stehen in Aragón neben Jack Miller in der ersten Reihe

Fabio Quartararo und Pecco Bagnaia stehen in Aragón neben Jack Miller in der ersten Reihe

VR46-Musterschüler Pecco Bagnaia (Ducati) fährt in Aragón von der Pole-Position los, MotoGP-WM-Leader Fabio Quartararo (Yamaha) von Startplatz 3. Valentino Rossi findet: Beide beeindrucken in dieser Saison.

Der neunfache Weltmeister Valentino Rossi nimmt sein letztes MotoGP-Rennen auf dem ungeliebten Kurs von Aragón nur vom vorletzten Startplatz aus in Angriff. Mit Francesco «Pecco» Bagnaia steht im Grid aber zumindest ein VR46-Schützling ganz vorne. Auf dem Weg zur 50. Pole-Position für Ducati in der «premier class» verbesserte der 24-Jährige den sechs Jahre alten All-Time-Lap-Record von Marc Márquez auf der 5,077 km langen Strecke im MotorLand gleich um drei Zehntel.

Der 42-jährige Mentor traut seinem Schüler nach der zweiten Pole auch den ersten MotoGP-Sieg zu. «Ja, denn Pecco ist in diesem Jahr wirklich stark unterwegs. Wie er fährt, ist beeindruckend. Die Werks-Ducati ist in diesem Jahr sehr stark und das gesamte Team arbeitet großartig. Er hatte ein paar unglückliche Probleme, vor allem mit den Reifen, sonst hätte er in der Weltmeisterschaft auch mehr Punkte. Ich hoffe aber wirklich, dass der richtige Tag [für einen Sieg von Pecco] gekommen ist.»

Neben den zwei Werks-Ducati von Bagnaia und Miller komplettiert mit Fabio Quartararo ein Yamaha-Pilot die erste Startreihe. Was macht Rossis jungen Markenkollege so stark? «Meiner Meinung nach ist er auf der Bremse und im Kurveneingang sehr stark. Wo unser Bike konkurrenzfähig ist, kann er es maximal ausnutzen», schilderte der Petronas-Fahrer die Stärken seines Nachfolgers im Yamaha-Werksteam.

«Mit seiner Mannschaft arbeitet er sehr gut, sie fanden auch viel Grip im Kurvenausgang, was für uns dagegen ein Aspekt ist, wo wir ein bisschen leiden. Vom fahrerischen her ist er beeindruckend unterwegs. Er hat sehr gut verstanden, wie man mit der Yamaha schnell ist», lobte der 115-fache GP-Sieger den WM-Leader.

MotoGP, Aragón, Q2-Ergebnis (11. September):

1. Bagnaia, Ducati, 1:46,322 min
2. Miller, Ducati, 1:46,688 min, + 0,366 sec
3. Quartararo, Yamaha, 1:46,719, + 0,397
4. Marc Márquez, Honda, 1:46,736, + 0,414
5. Martin, Ducati, 1:46,878, + 0,556
6. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:46,883, + 0,561
7. Mir, Suzuki, 1:47,162, + 0,840
8. Pol Espargaró, Honda, 1:47,194, + 0,872
9. Bastianini, Ducati, 1:47,278, + 0,956
10. Zarco, Ducati, 1:47,288, + 0,966
11. Nakagami, Honda, 1:47,366, + 1,044
12. Binder, KTM, 1:47,932, + 1,610

Die weitere Startaufstellung:
13. Lecuona, KTM, 1:47,508
14. Alex Márquez, Honda, 1:47,542
15. Crutchlow, Yamaha, 1:47,613
16. Petrucci, KTM, 1:47,708
17. Marini, Ducati, 1:47,741
18. Oliveira, KTM, 1:47,750
19. Viñales, Aprilia, 1:47,764
20. Rins, Suzuki, 1:47,790
21. Rossi, Yamaha, 1:47,863
22. Dixon, Yamaha, 1:48,146

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