MotoGP: Große Veränderungen bei KTM

Iker Lecuona (KTM/13.): «Ich habe mich verbessert»

Von Johannes Orasche
Iker Lecuona: Top-Ten-Ergebnis scheint möglich

Iker Lecuona: Top-Ten-Ergebnis scheint möglich

Der Spanier Iker Lecuona verpasste im Qualifying von Aragon nur knapp den Einzug in das Q2 und nimmt das Rennen am Samstag von Startplatz 13 aus in Angriff. Der Katalane gab einiges an Gefühlen preis.

Iker Lecuona und Danilo Petrucci bescherten der KTM-Tech3-Truppe von Hervé Poncharal am Samstag in Aragón die Startplätze 13 und 16. Vor allem Lecuona war am Ende sehr knapp an der Qualifikation für das Q2 dran. Dem Katalanen fehlten am Ende eineinhalb Zehntel.

«Ich bin recht zufrieden mit dem Samstag», stellte Lecuona klar. «Ich habe mich stark gefühlt. Wir haben uns in FP3 ein wenig gesteigert. Wir haben uns dann auch auf das Rennen vorbereitet. Ich bin happy mit meiner Pace.»

Lecuona gibt zu bedenken: «Ich bin alleine gefahren, war schnell und konstant mit dem gebrauchten Reifen. In der Quali 1 habe ich Fehler gemacht. Beim zweiten Versuch kam ich auf den Grünstreifen. Dann wollte ich Brad folgen. Ich habe gesehen, dass ich ihm folgen kann – er war sehr schnell. Beim letzten Stint bin ich wieder weit gegangen.»

Das Fazit des 21-jährigen Katalanen, der seinen Tech3-Platz verlieren und voraussichtlich Álvaro Bautista im Honda-SBK-Werksteam ersetzen wird: «Es ist meine beste Startposition in der laufenden Saison. 2020 habe ich hier mein bestes Trainingsergebnis mit Platz 12 erreicht. Ich sehe keinen Grund, warum ich nicht um eine Top-Position fighten soll.» Im Vorjahr landete Iker hier in Aragonien als Rookie im zweiten Rennen auf Platz 9. 

«Ich habe mich zuletzt stark verbessert. Früher hatte ich viel Druck – ich wusste, dass es zwischen mir und Danilo geht. Nach dem Sommer wusste ich dann, dass auch mein Platz an Raúl Fernández gehen wird. Ich habe dann einfach versucht, lockerer zu sein, ich bin in den ersten Rennen ja viel gestürzt. Ich habe zuletzt versucht, es einfach zu genießen und mit meinem Stil zu fahren. Ich habe auch mein Gefühl für das Bike verbessert.»

Zur Erinnerung: Lecuona landete im zweiten Spielberg-GP am 15. August auf Platz 6, in Silverstone sicherte er sich den siebten Platz. 

MotoGP, Aragón, Q2-Ergebnis (11. September):

1. Bagnaia, Ducati, 1:46,322 min
2. Miller, Ducati, 1:46,688 min, + 0,366 sec
3. Quartararo, Yamaha, 1:46,719, + 0,397
4. Marc Márquez, Honda, 1:46,736, + 0,414
5. Martin, Ducati, 1:46,878, + 0,556
6. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:46,883, + 0,561
7. Mir, Suzuki, 1:47,162, + 0,840
8. Pol Espargaró, Honda, 1:47,194, + 0,872
9. Bastianini, Ducati, 1:47,278, + 0,956
10. Zarco, Ducati, 1:47,288, + 0,966
11. Nakagami, Honda, 1:47,366, + 1,044
12. Binder, KTM, 1:47,932, + 1,610

Die weitere Startaufstellung:
13. Lecuona, KTM, 1:47,508
14. Alex Márquez, Honda, 1:47,542
15. Crutchlow, Yamaha, 1:47,613
16. Petrucci, KTM, 1:47,708
17. Marini, Ducati, 1:47,741
18. Oliveira, KTM, 1:47,750
19. Viñales, Aprilia, 1:47,764
20. Rins, Suzuki, 1:47,790
21. Rossi, Yamaha, 1:47,863
22. Dixon, Yamaha, 1:48,146

 

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