Formel 1: Max Verstappen – Chancen verspielt?

Alex Rins (12./Suzuki): «Reifenproblem war seltsam»

Von Sarah Göpfert
Im Vorjahr stand er im Motorland Aragón noch zweimal auf dem Podium, in dieser Saison reichte es für Alex Rins nur für Platz 12. Im Rennen wurde der Suzuki-Werkspilot dabei mit einem ungewöhnlichen Problem konfrontiert.

2020 verließ Alex Rins das Motorland Aragón mit einem ersten und einem zweiten Platz, weshalb sich der Suzuki-Werkspilot auch beim diesjährigen «Gran Premio de Aragón» gute Chancen ausrechnete. Doch im Qualifying am Samstag kam bereits die Ernüchterung, denn der Spanier schaffte es nur auf Startplatz 20.

Rins kam gut vom Start weg, nach einer Runde lag er bereits auf Position 15, drei Runden später hatte er sich auf den zwölften Rang vorgearbeitet. «Zu Beginn habe ich viele Fahrer überholt. Aber ich musste immer auf den Hinterreifen aufpassen, da es sehr leicht war, diesen zu zerstören», analysierte der 25-Jährige seine Anfangsphase.

Im Rennverlauf lieferte sich Rins einen Zweikampf mit Pol Esparagaró (Repsol Honda), den er am Ende für sich entschied. Doch während dieses Gefechts kämpfte der der 15-fache GP-Sieger mit ungewöhnlichen Problemen: «Als ich Pol überholte, hatte ich 0,5 sec Rückstand auf Taka Nakagami. Dann passierte etwas Seltsames. Die Front wurde auf einmal super schwierig zu fahren. Es war fast unmöglich, das Motorrad zu stoppen. Jedes Mal, wenn ich in Schräglage kam, fühlte ich, wie der Reifen eingeht. Normalerweise, wenn du hinter jemanden fährst, hast du Probleme, das Bike zu stoppen, da der Reifen überhitzt. Aber diesmal war es seltsam, da das passierte, als ich allein fuhr. Ich ging dadurch ein paar Mal weit und büßte viel Zeit ein.»

Rins überquerte den Zielstrich 17,710 sec hinter Rennsieger Francesco Bagnaia (Lenovo Ducati) als Zwölfter. «Ich bin etwas enttäuscht über das Ergebnis, da wir im letzten Jahr hier zweimal auf dem Podium standen. Ich muss schauen, welche Gesamtzeit ich letztes Jahr im Rennen hatte. Klar war ich diesmal etwas langsamer, aber ich habe 100 Prozent gegeben. Ich war in jeder Kurve am Limit und habe versucht, nicht zu stürzen», gab sich der Suzuki-Pilot ratlos.

In der WM-Tabelle liegt der Vorjahresdritte mit 68 Punkten mittlerweile abgeschlagen auf Position 12.

Ergebnisse MotoGP Aragón/E:

1. Pecco Bagnaia, Ducati, 23 Runden in 41:44,422 min
2. Marc Márquez, Honda, +0,673 sec
3. Joan Mir, Suzuki, +3,911
4. Aleix Espargaró, Aprilia, +9,269
5. Jack Miller, Ducati, +11,928
6. Enea Bastianini, Ducati, +13,757
7. Brad Binder, KTM, +14,064
8. Fabio Quartararo, Yamaha, +16,575
9. Jorge Martin, Ducati, +16,615
10. Takaaki Nakagami, Honda, +16,904
11. Iker Lecuona, KTM, +17,124
12. Alex Rins, Suzuki, +17,710
13. Pol Espargaró, Honda, +19,680
14. Miguel Oliveira, KTM, +22,703
15. Danilo Petrucci, KTM, +25,723
16. Cal Crutchlow, Yamaha, +26,413
17. Johann Zarco, Ducati, +26,620
18. Maverick Vinales, Aprilia, +27,128
19. Valentino Rossi, Yamaha, +32,517
20. Luca Marini, Ducati, +39,073
– Jake Dixon, Yamaha, 22 Runden zurück
– Alex Márquez, Honda, 1. Runde nicht beendet

Stand Fahrer-WM nach 13 von 18 Rennen:

1. Quartararo, 214 Punkte. 2. Bagnaia 161. 3. Mir 157. 4. Zarco 137. 5. Miller 129. 6. Binder 117. 7. Aleix Espargaró 96. 8. Viñales 95. 9. Oliveira 87. 10. Marc Márquez 79. 11. Martin 71. 12. Rins 68. 13. Nakagami 64. 14. Pol Espargaró 55. 15. Alex Márquez 49. 16. Bastianini 45. 17. Morbidelli 40. 18. Lecuona 38. 19. Petrucci 37. 20. Marini 28. 21. Rossi 28. 22. Bradl 11. 23. Pedrosa 6. 24. Savadori 4. 25. Pirro 3. 26. Rabat 1.

Konstrukteurs-WM:

1. Ducati, 250 Punkte 2. Yamaha 242. 3. Suzuki 174. 4. KTM 171. 5. Honda 135. 6. Aprilia 97.

Team-WM:

1. Monster Energy Yamaha, 309 Punkte. 2. Ducati Lenovo 290. 3. Suzuki Ecstar 225. 4. Pramac Racing 212. 5. Red Bull KTM Factory Racing 204. 6. Repsol Honda 141. 7. LCR Honda 113. 8. Aprilia Racing Team Gresini 100. 9. Tech3 KTM Factory Racing 75. 10. Esponsorama Racing Ducati 73. 11. Petronas Yamaha SRT 68.

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