Vor Austin: Rossi und Dovi üben sich in Zurückhaltung
Valentino Rossi und Andrea Dovizioso kämpften in Misano am Ende des Feldes
900 Tage werden seit dem bisher letzten Texas-GP vergangenen sein, wenn die MotoGP-Stars am Freitag wieder auf den «Circuit of The Americas» nahe Austin gehen. Valentino Rossi verpasste dort 2019 den Sieg nur um 0,462 sec gegen Suzuki-Ass Alex Rins.
Zwei Jahre später wäre für den 42-jährigen Italiener auf MotoGP-Abschiedstournee ein Top-10-Ergebnis schon ein Erfolg. «Ich mag Austin und als wir zum bisher letzten Mal dort gefahren sind, war es ein großartiges Wochenende für mich. Wir müssen abwarten, bis wir dort sind, um unser mögliches Potenzial zu verstehen, aber ich bin positiv gestimmt und hoffe, dass wir einige der Dinge verbessern können, die wir für ein gutes Rennen brauchen», so der Petronas-Yamaha-Pilot. «Wir werden sehen, was passiert, aber es ist auf jeden Fall schön, dass wir in dieser Saison diesen Übersee-GP bestreiten. Ich freue mich darauf, nach einem Jahr Pause wieder dort zu sein.»
Sein neuer Teamkollege Andrea Dovizioso stand in Austin 2014 und 2015, damals noch als Ducati-Pilot, zweimal auf dem Podest. 2019 war er Vierter. Vor seinem zweiten Renneinsatz nach der zehnmonatigen Abwesenheit gibt sich der 35-Jährige aber zurückhaltend. «Es gibt noch viele Bereiche, an denen ich arbeiten muss, aber es war gut, dass wir den Misano-Test hatten, um mehr Zeit auf dem Motorrad zu bekommen», betonte er.
«Ich weiß nicht genau, was ich von diesem Wochenende erwarten soll. Ich muss zunächst sehen, welche Situation wir auf der Strecke vorfinden und wie es um den Grip steht. Es ist eine sehr anspruchsvolle Strecke, beim letzten Mal hatte die Piste viele Bodenwellen, aber ich glaube, daran wurde gearbeitet. Das Wetter wird sich natürlich auch auswirken, aber das ist für alle gleich. Es ist schwierig vorauszusagen, was passieren wird, aber ich hoffe, dass ich an diesem Wochenende weiter Fortschritte machen werde», so der dreifache MotoGP-Vizeweltmeister, der erstmals seit 2012 wieder eine M1 steuert.
MotoGP-Ergebnis, Misano (19. September)
1. Bagnaia, Ducati, 27 Runden in 41:48,305 min
2. Quartararo, Yamaha, + 0,364 sec
3. Bastianini, Ducati, + 4,789
4. Marc Márquez, Honda, + 10,245
5. Miller, Ducati, + 10,469
6. Mir*, Suzuki, + 10,325
7. Pol Espargaró, Honda, + 13,234
8. Aleix Espargaró, Aprilia, + 15,698
9. Binder, KTM, + 16,129
10. Nakagami, Honda, + 18,519
11. Pirro, Ducati, + 20,373
12. Zarco, Ducati, + 21,066
13. Viñales, Aprilia, + 21,258
14. Bradl, Honda, + 28,142
15. Alex Márquez, Honda, + 30,686
16. Petrucci, KTM, + 32,654
17. Rossi, Yamaha, + 33,853
18. Morbidelli, Yamaha, + 36,272
19. Marini, Ducati, + 36,839
20. Oliveira, KTM, + 37,202
21. Dovizioso, Yamaha, + 42,587
*ein Platz nach hinten («track limits» in der letzten Runde)
Stand Fahrer-WM nach 14 von 18 Rennen:
1. Quartararo 234 Punkte. 2. Bagnaia 186. 3. Mir 167. 4. Zarco 141. 5. Miller 140. 6. Binder 124. 7. Aleix Espargaró 104. 8. Viñales 98. 9. Marc Márquez 92. 10. Oliveira 87. 11. Martin 71. 12. Nakagami 70. 13. Rins 68. 14. Pol Espargaró 64. 15. Bastianini 61. 16. Alex Márquez 50. 17. Morbidelli 40. 18. Lecuona 38. 19. Petrucci 37. 20. Marini 28. 21. Rossi 28. 22. Bradl 13. 23. Pirro 8. 24. Pedrosa 6. 25. Savadori 4. 26. Rabat 1.
Konstrukteurs-WM:
1. Ducati 275 Punkte 2. Yamaha 262. 3. Suzuki 184. 4. KTM 178. 5. Honda 148. 6. Aprilia 105.
Team-WM:
1. Monster Energy Yamaha 329 Punkte. 2. Ducati Lenovo 326. 3. Suzuki Ecstar 235. 4. Pramac Racing 216. 5. Red Bull KTM Factory Racing 211. 6. Repsol Honda 163. 7. LCR Honda 120. 8. Aprilia Racing Team Gresini 111. 9. Esponsorama Racing Ducati 89. 10. Tech3 KTM Factory Racing 75. 11. Petronas Yamaha SRT 68.