Wayne Gardner zu Remy: «Der Spaß ist vorbei!»
Wayne Gardner (61) gewann 1987 auf der Rothmans-Honda gegen Gegner wie Kevin Schwantz, Wayne Rainey und Eddie Lawson den Titel in der 500er-WM. Seine beiden Söhne Remy (23) und Luca (21) sind seit Kindheitstagen begeistert vom Motorrad-Rennsport und große Fans von Ikone Valentino Rossi (42).
Remy, der gegen seinen spanischen Ajo-Teamkollegen Raul Fernandez um den WM-Titel in der Moto2-Klasse kämpft, hat bei den Testfahrten in Misano vor neun Tagen erstmals auf einem MotoGP-Geschoss Platz genommen, er steuerte eine der beiden Tech3-KTM. Vater Wayne erinnert sich an die vielen harten Jahren, in denen er auch bis zu 300.000 Dollar pro Saison in die Karriere des Sohnes investiert hat.
«Es ist unglaublich, wie die Zeit vergeht», strahlt Gardner. «Es ist schwer zu glauben, dass 15 Jahre vergangen sind, seit Remy und Luca ihr erstes Foto mit Valentino Rossi geschossen haben. Es war für die beiden ein Traum, Rossi zu treffen und irgendwann auch ein MotoGP-Fahrer zu sein wie Valentino Rossi», erinnert sich Gardner.
Der stets positiv denkende Aussie stellt fest: «Träume werden wahr, wenn Leidenschaft, Hartnäckigkeit und voller Einsatz dahinterstecken. Der Shakedown mit dem MotoGP-Bike ist gut gelaufen. Aber der Spaß ist jetzt vorbei. Remy muss sich jetzt auf die letzten vier Rennen in der Moto2-Saison konzentrieren.»
Zur Erinnerung: Moto2-WM-Leader Remy Gardner hat vor dem Rennen in Austin 34 Punkte Vorsprung auf Raul Fernandez.