Brad Binder (KTM/11.): «Die Kurve 10 ist am Limit!»
Brad Binder beendete den Freitag in Austin auf P11. Der Südafrikaner aus dem Red Bull-KTM-Team kritisierte den Zustand der Piste zwar nach dem trockenen FP2, fand aber nicht derart eindeutige Worte wie WM-Leader und Yamaha-Star Fabio Quartararo.
«Es war recht positiv. Ich bin glücklich darüber, wie mein Freitag hier gelaufen ist», stellt der Blondschopf fest. «Der erste Stint im Regen am Vormittag war ein etwas harter Kampf, um schneller zu werden. Beim zweiten Versuch lief es dann besser, ich fühlte mich danach auf der feuchten Piste auch sehr gut. Ich war happy, dass ich diese Session in der Früh auf Platz 9 beenden konnte.»
Für «Brad Attack» gilt folgende Regel: «Manchmal fühle ich mich sofort gut, manchmal nicht. Diesmal war es gut. Nach dem ersten Versuch lag ich an dritter Position. Ich habe im zweiten Run etwas versucht, es hat aber nicht geklappt. Im dritten und letzten Versuch haben wir einen Attacke versucht, falls es nass ist am Samstag, leider waren wir knapp außerhalb der Top-10. Es war keine fantastische Runde. Manche Pisten scheinen besser für uns zu sein. Wir wollen das Positive aus dem Freitag mitnehmen.»
Binder gesteht aber: «Die Bodenwellen hier sind der Horror. Man kann diese holprigen Stellen eigentlich gar nicht umfahren. Der ganze Körper vibriert. Kurve 10 ist zum Beispiel wirklich am Limit. Man kann dort den Kontakt mit den Reifen verlieren, aber es ist für alle Fahrer gleich. Es ist so ein toller Platz und so eine großartige Piste hier. Ich denke, es ist okay, weil es für alle Fahrer gleich ist. Aber man kann hier Fehler machen. Man muss einfach eine saubere Linie nehmen.»
«Die Bodenwellen machen die Piste nicht wirklich physisch anstrengender. Aber man kommt so hart hin, dass man das Gas fast ungewollt aufreißt. Auf nasser Piste fühlt man die Wellen nicht so stark, weil das Bike etwas weicher eingestellt ist. Unser Chassis ist das gleiche, das wir in den vergangenen drei Rennen hatten. Wir haben in Misano einige Dinge für die Zukunft probiert, machen hier aber wie davor weiter.»
Und der WM-Sechste Binder warnt dann noch: «Die Streckenbegrenzungen könnte am Sonntag ein Problem werden, wenn man von den Wellen von der Ideallinie wegkatapultiert wird.»
MotoGP, Austin, kombinierte Zeiten nach FP2 (1. Oktober):
1. Marc Márquez, Honda, 2:04,164 min
2. Miller, Ducati, + 0,015 sec
3. Quartararo, Yamaha, + 0,202
4. Pol Espargaro, Honda, + 0,388
5. Nakagami, Honda, + 0,448
6. Bagnaia, Ducati, + 0,499
7. Martin, Ducati, + 0,513
8. Zarco, Ducati, + 0,559
9. Rins, Suzuki, + 0,638
10. Bastianini, Ducati, + 0,672
11. Binder, KTM, + 0,688
12. Marini, Ducati, + 0,769
13. Mir, Suzuki, + 0,930
14. Dovizioso, Yamaha, + 0,973
15. Morbidelli, Yamaha, + 1,132
16. Alex Márquez, Honda, + 1,450
17. Rossi, Yamaha, + 1,467
18. Oliveira, KTM, + 1,518
19. Aleix Espargaró, Aprilia, + 2,045
20. Petrucci, KTM, + 2,071
21. Lecuona, KTM, + 2,093
MotoGP-Ergebnis, Austin, FP1:
1. Marc Márquez, Honda, 2:15,872 min
2. Miller, Ducati, + 0,167 sec
3. Zarco, Ducati, + 0,599
4. Oliveira, KTM, + 0,783
5. Pol Espargaró, Honda, + 0,950
6. Alex Márquez, Honda, + 1,092
7. Rins, Suzuki, + 1,155
8. Bagnaia, Ducati, + 1,456
9. Binder, KTM, + 1,724
10. Lecuona, KTM, + 1,724
11. Marini, Ducati, + 1,883
12. Mir, Suzuki, + 2,031
13. Petrucci, KTM, + 2,211
14. Aleix Espargaró, Aprilia, + 2,215
15. Quartararo, Yamaha, + 2,293
16. Nakagami, Honda, + 2,420
17. Morbidelli, Yamaha, + 2,658
18. Bastianini, Ducati, + 2,776
19. Martin, Ducati, + 2,960
20. Rossi, Yamaha, + 3,796
21. Dovizioso, Yamaha, + 4,684
Moto3, Austin, kombinierte Zeiten nach FP2 (1. Oktober):
1. Salac, KTM, 2:17,280 min
2. Antonelli, KTM, + 0,086 sec
3. Foggia, Honda, + 0,126
4. Masia, KTM, + 0,213
5. Artigas, Honda, + 0,282
6. Migno, Honda, + 0,286
7. Acosta, KTM, + 0,535
8. Fenati, Husqvarna, + 0,853
9. Öncü, KTM, + 0,869
10. McPhee, Honda, + 1,099
11. Nepa, KTM, + 1,222
12. Alcoba, Honda, + 1,255
13. Sasaki, KTM, + 1,264
14. Garcia, GASGAS, + 1,429
Ferner:
18. Kofler, KTM, + 1,818