Enea Bastianini: «MotoGP ist ein ganz anderer Planet»
Flossenschwimm-Legende Stefano Figini und Moto2-Weltmeister Enea Bastianini
In Auditorium LaVerdi von Mailand traf sich am Dienstag Italiens Sportelite für die Vergabe des sogenannten «Collare d'Oro», des goldenen Halsbandes. Dabei handelt es sich um die höchste Auszeichnung des CONI, des Nationalen Olympischen Komitees Italiens, das nur Athleten erhalten, die einen Olympiasieg oder einen Weltmeistertitel vorzuweisen haben.
Unter den Geehrten für das Jahr 2020 befand sich neben den Ski-Stars wie Dominik Paris und Federica Brignone und den Biathlon-Weltmeistern Dorothea Wierer und Dominik Windisch ein einziger Motorsportler: Moto2-Weltmeister Enea Bastianini.
«Ich glaube, dass das vergangene Jahr für mich wirklich ein Schlüsseljahr war», unterstrich die «Bestia» bei der Preisverleihung. «Auch wenn es für alle ein schwieriges Jahr war, gelang es mir, die positiven Aspekte herauszuziehen und mich sehr auch mich selbst zu konzentrieren. Am Ende stand dann der Gewinn der Weltmeisterschaft.»
Der Avintia-Ducati-Rookie sorgt aber auch in der Königsklasse MotoGP schon für Furore, zuletzt fuhr er dreimal in Folge in die Top-6. «Die MotoGP in diesem Jahr ist ein ganz anderer Planet», meinte der 23-Jährige, der beim ersten Misano-GP als Dritter auf dem Podest stand. «Es ist wirklich eine schwierige Klasse, in der man sicherlich viel Erfahrung sammeln muss. Vor ein paar Wochen kam aber bereits das erste Podium, ich bin zufrieden.»