MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Offiziell: Darryn Binder 2022 mit RNF in der MotoGP

Von Nora Lantschner
Darryn Binder und Lin Jarvis

Darryn Binder und Lin Jarvis

Was längst durchgesickert war, bestätigte Yamaha in Misano nun stückchenweise: Darryn Binder wagt den Sprung aus der Moto3-WM zum neu geformten RNF MotoGP Team in die Königsklasse.

Yamaha Motor Co., Ltd. verkündete am Donnerstag vor dem zweiten Misano-GP offiziell, dass Moto3-Pilot Darryn Binder im neuen Kundenteam WITHu Yamaha RNF MotoGP Team der Teamkollege von Andrea Dovizioso (35) wird. Der 23-jährige Südafrikaner unterzeichnete einen Vertrag für 2022 mit einer Option für 2023.

«Ich möchte Darryn herzlich willkommen heißen, wir freuen uns sehr, dass er im nächsten Jahr Teil des Yamaha-Aufgebots ist», erklärte Lin Jarvis. «Wir haben viele Gespräche darüber geführt, wer gut in die neue RNF-Struktur passen würde. Es ist ein neuer Start für das Yamaha-Kundenteam und daher ist es nur noch passender, dass ein junger und eifriger Fahrer wie Darryn zu ihnen stößt, wie es vorher Fabio und Franky getan haben.»

Der Yamaha-Renndirektor verwies zudem auf die Hauptaufgabe des Kundenteams, künftige MotoGP-Talente zu fördern. «Darryn hat in der Moto3 schon öfter gezeigt, aus welchem Stoff er gemacht ist. Er ist ein schneller und zielstrebiger Fahrer, der hat, was nötig ist, um an der Spitze der Gruppe zu kämpfen. Natürlich ist der Schritt in die MotoGP ein bedeutender, er wird dafür seine Anpassungszeit brauchen, aber wir haben das Gefühl, dass er bereit ist. Yamaha und das RNF MotoGP Team werden ihn in dieser neuen und aufregenden Herausforderung voll unterstützen», bekräftigte Jarvis.

«Ich bin extrem dankbar für diese Chance, es war mein Lebenstraum, in der MotoGP-Klasse zu fahren», schwärmte Darryn, der somit im kommenden Jahr unter anderen gegen seinen Bruder und Red Bull-KTM-Star Brad Binder antreten wird.

«Ich hatte definitiv nicht erwartet, den Sprung direkt von der Moto3 aus zu machen, aber ich nehme die Herausforderung an und bin bereit, für 2022 hart zu arbeiten», versicherte der Sechste der aktuellen Moto3-WM-Tabelle, der bisher sechs Podestplätze in der kleinsten Klasse vorzuweisen hat – darunter ein Sieg (Catalunya-GP 2020). «Mein Ziel wird zu Beginn einfach sein, mich in der großen Klasse zurechtzufinden und so viel wie möglich zu lernen, um in meiner Rookie-Saison immer stärker zu werden», ergänzte er.

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