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«All-in»: Pecco Bagnaia will WM-Entscheidung vertagen

Von Nora Lantschner
Misano: Pecco Bagnaia und Fabio Quartararo trafen schon in der Pressekonferenz aufeinander

Misano: Pecco Bagnaia und Fabio Quartararo trafen schon in der Pressekonferenz aufeinander

Wiederholt Ducati-Ass Pecco Bagnaia beim «Gran Premio Nolan del Made in Italy e dell’Emilia-Romagna» an diesem Wochenende seinen Misano-Sieg, ist der erste Matchball von MotoGP-Leader Fabio Quartararo abgewehrt.

Francesco «Pecco» Bagnaia ist der einzig verbliebene Kandidat, der den MotoGP-Titel von Fabio Quartararo noch verhindern kann. Mit 52 Punkten Rückstand muss der Moto2-Weltmeister von 2018 aber drei Rennen vor Schluss bereits den ersten Matchball des WM-Leaders abwehren: Nur wenn der Ducati-Werksfahrer mindestens drei Punkte auf den Yamaha-Star gutmacht, vertagt er die Entscheidung zumindest bis zum vorletzten Rennen in Portimão.

«Das Einzige, das ich tun kann, ist zu versuchen zu gewinnen, um im Titelkampf zu bleiben», weiß Pecco. «Wir wissen, dass 52 Punkte viel sind. Wir haben aber noch die Chance, daher werden wir es versuchen», bekräftigte er am Donnerstag.

Den ersten Misano-GP der Saison am 19.September gewann der 24-jährige Italiener. Das bedeute aber nicht allzu viel: «Dieses Wochenende wird anders sein, weil die Bedingungen anders sind. Es könnte am Freitag und Samstag auch regnen, was die Arbeit auf das Rennen hin erschwert. Aber mal sehen, ich muss an diesem Wochenende sicher ‚All-in‘ gehen und versuchen, etwas zu schaffen.»

Unabhängig vom Ausgang des Titelrennens: Hätte der VR46-Schüler zum Start seiner ersten Saison als Ducati-Werksfahrer unterschrieben, wenn ihm jemand gesagt hätte, dass er drei Rennen vor Schluss WM-Zweiter sein würde?

«Sicher ist unser Ziel immer, mit jedem Mal besser zu werden. Wenn man sich meine vorangegangenen zwei MotoGP-Saisons anschaut, dann war dieses Jahr nicht das Jahr, um zu versuchen, die Weltmeisterschaft zu gewinnen», räumte der zweifache Saisonsieger ein. «Denn ich hatte in den vergangenen Jahren große Mühe und ich brach mir im Vorjahr das Schienbein – ich hatte also Probleme. In diesem Jahr war das Ziel also, meine Entwicklung fortzuführen. Ich glaube, dass wir nach der Sommerpause einen Schritt nach vorne gemacht haben – und in den jüngsten Rennen noch einen. Ich bin glücklich mit der Arbeit, die wir leisten. Aber sicherlich kann es im nächsten Jahr noch besser sein.»

Stand Fahrer-WM nach 15 von 18 Rennen:

1. Quartararo 254 Punkte. 2. Bagnaia 202. 3. Mir 175. 4. Miller 149. 5. Zarco 141. 6. Binder 131. 7. Marc Márquez 117. 8. Aleix Espargaró 104. 9. Viñales 98. 10. Oliveira 92. 11. Martin 82. 12. Rins 81. 13. Bastianini 71. 14. Nakagami 70. 15. Pol Espargaró 70. 16. Alex Márquez 54. 17. Morbidelli 40. 18. Lecuona 38. 19. Petrucci 37. 20. Marini 30. 21. Rossi 29. 22. Bradl 13. 23. Pirro 8. 24. Pedrosa 6. 25. Savadori 4. 26. Dovizioso 3. 27. Rabat 1.

Konstrukteurs-WM:
1. Ducati 291 Punkte 2. Yamaha 282. 3. Suzuki 197. 4. KTM 185. 5. Honda 173. 6. Aprilia 105.

Team-WM:
1. Ducati Lenovo 351 Punkte. 2. Monster Energy Yamaha 349. 3. Suzuki Ecstar 256. 4. Pramac Racing 227. 5. Red Bull KTM Factory Racing 223. 6. Repsol Honda 194. 7. LCR Honda 124. 8. Aprilia Racing Team Gresini 111. 9. Esponsorama Racing Ducati 101. 10. Tech3 KTM Factory Racing 75. 11. Petronas Yamaha SRT 72.

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