KTM: Fehlplanungen auch in der Modellpolitik

Luca Marinis Wunsch: Kein Regen am Samstag

Von Maximilian Wendl
Im Nassen war Luca Marini in Misano am Freitag stark. Er landete auf dem sechsten Platz in der kombinierten Zeitenliste. Trotzdem wünscht er sich für das restliche Wochenende trockene Bedingungen.

Luca Marini hat zuletzt im Schatten von Enea Bastianini, seinem Stallrivalen, gestanden. Zum Auftakt des zweiten Rennwochenendes in Misano sah es für den Bruder von Valentino Rossi im direkten Duell wieder besser aus. Er landete auf dem sechsten Platz.

Dieses Resultat gefiel ihm, noch mehr freute er sich aber über das verbesserte Gefühl, das er auf seiner Ducati gewinnen konnte. «Das war ein sehr positiver Tag», brachte Marini seine Freude zum Ausdruck. «Ich habe mich mit den Reifen wohlgefühlt - egal, wie die Bedinungen waren. Ich konnte alle Mischungen testen und habe besonders auf der Front ein stark verbessertes Gefühl. Ich bin zufrieden, weil ich gut zurechtkam.»

Sein Teamkollege landete 0,3 sec und sechs Plätze hinter Marini. Wie viel seine Zeit Wert ist, weiß er noch nicht. Das hängt auch davon ab, wie sich die Verhältnisse verändern werden. Marini meint: «Ich weiß nicht, ob es regnen wird oder nicht. Es wird auf jeden Fall interessant. Wir werden versuchen, uns weiter zu steigern. Probleme haben wir noch beim Anbremsen und insgesamt wäre es besser, wenn es am Samstag nicht regnen würde. So können wir uns besser auf das Rennen vorbereiten.»

Damit die Vorbereitung in Zukunft noch besser läuft, baut Marini seine Crew um. Er bekommt Unterstützung aus dem Rossi-Lager und sagt dazu: «Ich möchte mit den besten Leuten des Paddocks zusammenarbeiten. Nach diesen Leuten suche ich und ich denke, dass es schön wäre, mit Valentinos Mechanikern zusammenzuarbeiten. Aktuell ist mein Team zu klein, aber ich arbeite hart an mir selbst und möchte eben auch, das Team erweitern. Ich bin mir sicher, dass wir zusammen Großes leisten können.»

MotoGP Misano, kombinierte Zeiten nach FP2 (22. Oktober):

1. Miller, Ducati, 1:41,305 min
2. Zarco, Ducati, + 0,927 sec
3. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,986
4. Lecuona, KTM, + 1,271
5. Oliveira, KTM, + 1,286
6. Marini, Ducati, + 1,296
7. Savadori, Aprilia, + 1,310
8. Bagnaia, Ducati, + 1,364
9. Petrucci, KTM, + 1,470
10. Martin, Ducati, + 1,504
11. Mir, Suzuki, + 1,537
12. Bastianini, Ducati, + 1,537
13. Alex Márquez, Honda, + 1,574
14. Marc Márquez, Honda, + 1,578
15. Rins, Suzuki, + 1,639
16. Quartararo, Yamaha, + 1,792
17. Binder, KTM, + 1,932
18. Pirro, Ducati, + 2,108
19. Pol Espargaró, Honda, + 2,165
20. Morbidelli, Yamaha, + 2,280
21. Viñales, Aprilia, + 2,374
22. Rossi, Yamaha, + 2,484
23. Nakagami, Honda, + 2,770
24. Dovizioso, Yamaha, + 3,338

MotoGP-Ergebnis, FP1, Misano (22. Oktober):

1. Zarco, Ducati, 1:42,374 min
2. Marc Márquez, Honda, + 1,417 sec
3. Miller, Ducati, + 1,625
4. Martin, Ducati, + 1,667
5. Morbidelli, Yamaha, + 1,680
6. Bagnaia, Ducati, + 1,809
7. Oliveira, KTM, + 1,869
8. Petrucci, KTM, + 1,950
9. Lecuona, KTM, + 2,031
10. Mir, Suzuki, + 2,139
11. Marini, Ducati, + 2,201
12. Rossi, Yamaha, + 2,377
13. Pirro, Ducati, + 2,514
14. Alex Márquez, Honda, + 2,637
15. Pol Espargaró, Honda, + 2,830
16. Rins, Suzuki, + 2,847
17. Viñales, Aprilia, + 3,071
18. Quartararo, Yamaha, + 3,103
19. Bastianini, Ducati, + 3,242
20. Aleix Espargaró, Aprilia, + 3,282
21. Dovizioso, Yamaha, + 3,507
22. Nakagami, Honda, + 3,672
23. Binder, KTM, + 3,778
24. Savadori, Aprilia, + 4,592

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