Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Franco Morbidelli: Neuer Crew-Chief bereits vor Ort

Von Nora Lantschner
Mit seinem Wechsel in das Yamaha-Werksteam endete für Franco Morbidelli die Zusammenarbeit mit Ramon Forcada. Bis zum Ende der laufenden MotoGP-Saison arbeitet er mit Silvano Galbusara, 2022 kommt Patrick Primmer.

Patrick Primmer ist zwar ein neues Crew-Chief-Gesicht, in der Yamaha-Box verbrachte er aber schon mehrere Jahre als Öhlins-Techniker. In der kommenden Saison wird der Australier, der wegen der Corona-bedingten Reiseeinschränkungen dem Paddock zeitweise fernbleiben musste, als Cheftechniker an der Seite von Franco Morbidelli Platz nehmen.

«Silvano wird wieder seiner eigentlichen Aufgabe im Testteam nachgehen, ich werde mit Patrick arbeiten, der schon vor Ort ist», bestätigte der letztjährige Vizeweltmeister in Portimão. «Er wird an diesem Wochenende bei uns sein, auch wenn er nicht direkt mit uns arbeitet. Er wird aber zuhören und zuschauen, was wir am Wochenende machen, um sich an mein Feedback und den Arbeitsplan heranzutasten, den wir mit Silvano in Misano begonnen haben.»

Fiel die Wahl auf Wunsch von Morbidelli auf Primmer oder kam der Vorschlag von Yamaha? «Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit ihm», antwortete «Franky» nach kurzem Grübeln, ohne genauer auf die Frage einzugehen.

Der dreifache MotoGP-Sieger schwärmte immer von seinem Crew-Chief im Yamaha-Kundenteam, dem erfahrenen Ramon Forcada. «Die Zeit, in der wir zusammengearbeitet haben, war wahrscheinlich eine der schönsten Abschnitte meiner Karriere», bekräftigte er auch jetzt. «Es war eine Freude, mit einem Crew-Chief von seinem Kaliber zu arbeiten, und es war schön, eine Person wie Ramon kennenzulernen. In dieser Welt kann man manchmal aber nicht alles haben. Manchmal gehen in dieser Welt Beziehungen zu Ende, so schön sie auch sind.»

«Es wird aber auch schön, mit einem jungen Crew-Chief arbeiten zu können, das ist eine neue Herausforderung», ergänzte Morbidelli. «Und Patrick ist ein Crew-Chief mit einem großen technischen Verständnis. Es ist sicher eine schöne Gelegenheit, um zu wachsen, sowohl für mich, also auch für ihn.»

Stand Fahrer-WM nach 16 von 18 Rennen:

1. Quartararo 267 Punkte (Weltmeister). 2. Bagnaia 202. 3. Mir 175. 4. Zarco 152. 5. Miller 149. 6. Marc Márquez 142. 7. Binder 136. 8. Aleix Espargaró 113. 9. Viñales 106. 10. Oliveira 92. 11. Rins 91. 12. Pol Espargaró 90. 13. Bastianini 87. 14. Martin 82. 15. Nakagami 71. 16. Alex Márquez 54. 17. Morbidelli 42. 18. Lecuona 38. 19. Petrucci 37. 20. Marini 37. 21. Rossi 35. 22. Bradl 13. 23. Pirro 12. 24. Pedrosa 6. 25. Dovizioso 6. 26. Savadori 4. 27. Rabat 1.

Konstrukteurs-WM:
1. Ducati 307 Punkte 2. Yamaha 295. 3. Suzuki 207. 4. Honda 198. 5. KTM 190. 6. Aprilia 114.

Team-WM:
1. Ducati Lenovo 364. 2. Monster Energy Yamaha 351 Punkte. 3. Suzuki Ecstar 266. 4. Repsol-Honda 239. 5. Pramac Racing 238. 6. Red Bull KTM Factory Racing 228. 7. Aprilia Racing Team Gresini 128. 8. LCR Honda 125. 9. Esponsorama Racing 124. 10. Petronas Yamaha SRT 81. 11. Tech3 KTM Factory Racing 75.

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