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Franco Morbidelli (11.): «Jedes Mal ein neues Bike»

Von Sarah Göpfert
Yamaha-Werkspilot Franco Morbidelli

Yamaha-Werkspilot Franco Morbidelli

Nachdem er mit Platz 3 in den freien Trainings aufhorchen ließ, reichte es für Franco Morbidelli im Qualifying in Valencia nur für Reihe 4. Doch der Yamaha-Star ist zuversichtlich und lobte die Arbeitsweise im Werksteam.

Zum dritten Mal seit seiner Kreuzband- und Meniskus-OP gelang Franco Morbidelli in Valencia der direkte Einzug ins Q2. Der Monster Energy Yamaha-Star beendete die drei freien Trainings auf einem starken dritten Platz, auch Platz 5 im vierten freien Training bestätigte die ansteigende Formkurve des Italieners.

Etwas enttäuscht schien Morbidelli dann, als er im Qualifying mit acht Zehntelsekunden Rückstand auf Pole-Setter Jorge Martin (Pramac Ducati) nur Elfter wurde. «Bis zum Qualifying war es ein guter Tag», lautete das Fazit des 26-Jährigen. Mit seiner Qualifikations-Zeit von 1:30,781 min war der Italiener sogar eine Zehntelsekunde langsamer als im FP3: «Wir hatten am Bike eine große Veränderung vorgenommen, da wir die Schwinge getauscht haben», erklärte Morbidelli anschließend. Er fuhr fort: «Die Zeit auf dem weichen Reifen im Qualifying hat dann nicht ausgereicht, um mich an diese Veränderung anzupassen, weshalb ich die erste Zeitenattacke vermasselt habe. Im zweiten Versuch wurde ich von einer gelben Flagge aufgehalten und in der dritten Runde standen mir langsame Fahrer im Weg.»

Einziger Trost für den Italiener, Teamkollege und Weltmeister Fabio Quartararo war auf dem 4,1 km langen Circuit Ricardo Tormo nur 1,5 Zehntelsekunden schneller als Morbidelli und startet am Sonntag als Achter nur aus Reihe 3.

In Bezug auf seinen gesundheitlichen Zustand gestand der dreifache MotoGP-Sieger: «Ich muss mich auf dem Bike noch mehr bewegen. Daran muss ich im Winter arbeiten. damit ich mich auf dem Motorrad wieder so bewegen kann, wie ich das will.»

Morbidelli, der seit dem Misano-GP für das Yamaha-Werksteam unterwegs ist, bewunderte die Arbeit seiner neuen Mannschaft: «Ich habe noch nie zuvor an jedem Wochenende ein neues Bike gehabt, aber seit ich mit diesem Team zusammenarbeite, finde ich bei jedem GP im FP1 ein anderes Motorrad vor, als ich es aus dem vorherigen Rennen kenne. Das ist beeindruckend, aber wir müssen viel ausprobieren und jedes neue Bike, dass ich getestet habe, war jedes Mal einen Schritt besser.»

MotoGP-Ergebnis Valencia, Q2 (13. November):

1. Martin, Ducati, 1:29,936 min
2. Bagnaia, Ducati, 1:30,000 min, + 0,064 sec
3. Miller, Ducati, 1:30,325, + 0,389
4. Mir, Suzuki, 1:30,395, + 0,459
5. Zarco, Ducati, 1:30,418, + 0,482
6. Rins, Suzuki, 1:30,475, + 0,539
7. Binder, KTM, 1:30,509, + 0,573
8. Quartararo, Yamaha, 1:30,620, + 0,684
9. Nakagami, Honda, 1:30,644, + 0,708
10. Rossi, Yamaha, 1:30,746, + 0,810
11. Morbidelli, Yamaha, 1:30,781, + 0,845
12. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:31,024, + 1,088
Die weitere Startaufstellung:
13. Dovizioso, Yamaha, 1:30,859 min
14. Viñales, Aprilia, 1:30,991
15. Lecuona, KTM, 1:30,994
16. Petrucci, KTM, 1:31,045
17. Martini, Ducati, 1:31,073
18. Bastianini, Ducati, 1:31,185
19. Alex Márquez, Honda, 1:31,251
20. Oliveira, KTM, 1:31,319
Keine Zeit: Pol Espargaró, Honda

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