Fix: MotoGP-Finale nicht in Valencia

Enea Bastianini (3.): «Fausto schaut von oben zu»

Von Nora Lantschner
Enea Bastianini an seinem ersten Tag auf der 2021er-Ducati

Enea Bastianini an seinem ersten Tag auf der 2021er-Ducati

Die Rückkehr zu Gresini Racing und vor allem der Umstieg auf die Ducati GP21 zauberten Enea Bastianini am Donnerstag im Jerez ein breites Lächeln ins Gesicht. Den ersten MotoGP-Testtag beendet er als Dritter.

«Für das erste Mal scheine ich vorne dabei zu sein», lachte Enea Bastianini und verwies auf seine Qualifying-Schwäche aus der soeben zu Ende gegangenen Saison. «Das ist eine gute Sache, ich bin zufrieden», ergänzte er zu seiner drittschnellsten Zeit am ersten Testtag auf der Ducati Desmosedici GP21, seinem Arbeitsgerät für die kommende Saison.

«Der Unterschied ist ziemlich groß», hielt der 23-Jährige aus Rimini im Vergleich zur GP19 fest, mit der er in seinem Rookie-Jahr in der Königsklasse WM-Rang 11 und zwei Podestplätze geschafft hatte. «Überall ein bisschen, wodurch sich der Unterschied am Ende der Runde bemerkbar macht. Hauptsächlich ist dieses Motorrad stabiler als es meines war – sowohl in der Brems- als auch in der Beschleunigungsphase – dadurch kann ich mich mehr auf meine Fahrweise konzentrieren. Auch der Motor ist ein bisschen besser und die Traktion ist wirklich gut», zählte er die größten Unterschiede auf.

«Es ist natürlich erst der erste Testtag, aber das Gefühl war auf Anhieb gut», bestätigte der Gresini-Fahrer und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. «Ich glaube, dieses Motorrad hat wirklich sehr, sehr viel Potenzial.»

«Das Team ist fantastisch, wir haben gut gearbeitet und die neuen Jungs haben sich auf Anhieb gut eingearbeitet. Wobei sie für mich nicht neu sind, aber sie hatten vorher nie an der Ducati gearbeitet. Ich kenne sie schon lange. Fausto fehlt, aber ich bin sicher, dass er uns von oben zuschaut und dabei Lächeln muss», erinnerte die «Bestia» an den im Februar verstorbenen Fausto Gresini, für den er schon in der Moto3-Klasse zwei Siege, 13 weitere Podestplätze und sieben Pole-Positions feierte.

MotoGP-Test Jerez, 18. November:

1. Nakagami, Honda, 1:37,313 min
2. Zarco, Ducati, + 0,043 sec
3. Bastianini, Ducati, + 0,089
4. Bagnaia, Ducati, + 0,102
5. Viñales, Aprilia, + 0,361
6. Rins, Suzuki, + 0,497
7. Morbidelli, Yamaha, + 0,571
8. Miller, Ducati, + 0,689
9. Quartararo, Yamaha, + 0,707
10. Brad Binder, KTM, + 0,773
11. Marini, Ducati, + 0,836
12. Martin, Ducati, + 0,839
13. Pol Espargaró, Honda, + 0,852
14. Mir, Suzuki, + 0,881
15. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,894
16. Alex Márquez, Honda, + 0,975
17. Oliveira, KTM, + 0,999
18. Dovizioso, Yamaha, + 1,285
19. Fernandez, KTM, + 1,770
20. Kallio, KTM, + 1,963
21. Guintoli, Suzuki, + 2,183
22. Di Giannantonio, Ducati, + 2,315
23. Savadori, Aprilia, + 2,414
24. Gardner, KTM, + 2,857
25. Bezzecchi, Ducati, + 3,419
26. Tsuda, Suzuki, + 3,623
27. Darryn Binder, Yamaha, + 4,436

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