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Andrea Dovizioso zur neuen Yamaha: «Gute Basis»

Von Nora Lantschner
Andrea Dovizioso am Donnerstag in Jerez

Andrea Dovizioso am Donnerstag in Jerez

In der MotoGP-Saison 2022 wird RNF-Fahrer Andrea Dovizioso dieselbe Factory-spec steuern wie Fabio Quartararo und Franco Morbidelli. Nach dem ersten Testtag in Jerez klingt er vorsichtig optimistisch.

Der Donnerstag war nicht nur der Tag des offiziellen Debüts des WITHU Yamaha RNF MotoGP Teams, Andrea Dovizioso stieg gleichzeitig von seiner alten A-spec M1, die auf dem 2019er-Modell basierte, auf den ersten Prototyp der neuen 2022er-Factory-spec um. In der Zeitenliste war der 15-fache MotoGP-Sieger am ersten Jerez-Testtag nur auf dem 18. Platz zu finden, für den Routinier spielte das aber eine untergeordnete Rolle. Das Gefühl stimmt ihn zuversichtlich.

«Es ist immer schön, ein neues Motorrad auszuprobieren», schickte «Dovi» voraus. «Es war gut, das Gefühl auf der Bremse war viel besser. Im Kurveneingang war das Gefühl dasselbe wie auf dem 2019er-Bike, was gut ist. Im Kurvenausgang müssen wir dagegen besser sein. Am Donnerstag war es aber für alle sehr schwierig, weil es sehr windig war. Bei diesen Verhältnissen ist es ein bisschen schwierig zu arbeiten und präzise zu sein.»

«Für den ersten Tag war es aber gut», fasste der 35-Jährige zusammen. «Insgesamt ist das neue Motorrad nicht zu anders. Mit dieser Basis nach Malaysia zu gehen, ist sehr gut.»

Woran wird am Freitag noch gearbeitet? «Im letzten Test der Saison, vor der zweimonatigen Pause, musst du alles testen, was du brauchst, um das richtige Feedback geben zu können und für das nächste Jahr die richtige Basis zu haben. Denn danach hast du nicht mehr die Zeit dafür», weiß der Italiener, der nicht das exakt selbe Bike wie Quartararo und Morbidelli steuerte.

«Ich arbeite mit einem etwas anderen Chassis als die Werksfahrer, weil die Basis für nächstes Jahr noch nicht endgültig festgelegt ist. Yamaha arbeitet hart und bringt unterschiedliche Dinge, um für nächstes Jahr das beste Paket zusammenzustellen.»

MotoGP-Test Jerez, 18. November:

1. Nakagami, Honda, 1:37,313 min
2. Zarco, Ducati, + 0,043 sec
3. Bastianini, Ducati, + 0,089
4. Bagnaia, Ducati, + 0,102
5. Viñales, Aprilia, + 0,361
6. Rins, Suzuki, + 0,497
7. Morbidelli, Yamaha, + 0,571
8. Miller, Ducati, + 0,689
9. Quartararo, Yamaha, + 0,707
10. Brad Binder, KTM, + 0,773
11. Marini, Ducati, + 0,836
12. Martin, Ducati, + 0,839
13. Pol Espargaró, Honda, + 0,852
14. Mir, Suzuki, + 0,881
15. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,894
16. Alex Márquez, Honda, + 0,975
17. Oliveira, KTM, + 0,999
18. Dovizioso, Yamaha, + 1,285
19. Fernandez, KTM, + 1,770
20. Kallio, KTM, + 1,963
21. Guintoli, Suzuki, + 2,183
22. Di Giannantonio, Ducati, + 2,315
23. Savadori, Aprilia, + 2,414
24. Gardner, KTM, + 2,857
25. Bezzecchi, Ducati, + 3,419
26. Tsuda, Suzuki, + 3,623
27. Darryn Binder, Yamaha, + 4,436

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