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Valentino Rossi: Rosa Kinderwagen und ein Tapir

Von Maximilian Wendl
Valentino Rossi bei seinem letzten MotoGP-Rennen in Valencia

Valentino Rossi bei seinem letzten MotoGP-Rennen in Valencia

Bei der italienischen Comedy- und Satire-Show «Striscia la Notizia» hat Valentino Rossi über das Karriereende und die Beziehung zu Marc Márquez gesprochen. Er freut sich auf die Ruhe, wobei es wohl nie ruhig sein wird.

Die italienische Comedy- und Satire-Show «Striscia la Notizia» hat Valentino Rossi zum sechsten Mal den «Goldenen Tapir» überreicht. Anders als bei den fünf vorausgegangenen Ehrungen erhielt der neunfache Champion diesmal als einziger Preisträger einen mit Diamanten bestückten Preis.

In der Sendung wurden verschiedene Spiele gespielt. Rossi wurde aber unter anderem auch zu seiner Beziehung zu Marc Márquez befragt. Der Moderator wollte wissen, ob Márquez glücklich darüber sei, dass Rossi seine Laufbahn beendet habe. «Ich habe ihn nicht gefragt, denn die Beziehung ist seit dem Rennen in Malaysia im Jahr 2015 etwas eingerostet», antwortete Rossi.

In Sepang waren Rossi, der damals als WM-Führender anreiste, und sein Rivale Márquez kollidiert. Daraufhin stürzte Márquez und musste aufgeben. Rossi erhielt eine Strafe und verpasste letztendlich seinen zehnten Titel.

Zudem wurde Rossi bei der TV-Show befragt, was seine nächsten beruflichen Ziele seien. Zunächst einmal gibt er aber zu: «Wenn der MotoGP-Rennsport im Frühjahr wieder losgeht, wird es schwierig sein, nicht in der Startaufstellung zu stehen. Aber aufzuhören war die richtige Entscheidung und ich werde trotzdem Rennen fahren. Ich bin zwar im Ruhestand, aber nicht wirklich im Ruhestand.»

Denn Rossi kann es nicht lassen. Am 8. Januar 2022 tritt er mit Bruder Luca Marini und Alessio Salucci bei den 12h Gulf in Abu Dhabi an. Der neunmalige Motorrad-Weltmeister pilotiert dann einen Ferrari 488 GT3 (V8 twin-turbo mit 3.9 Litern Hubraum und circa 600 PS), der technisch von Kessel Racing aus dem Tessin betreut wird. «Es wird schön sein, nach so langer Zeit im Sommer freizuhaben. Ich bin neugierig darauf, was die Zeit bringen wird und Vater zu sein. Aber ich freue mich auch auf die GT-Rennen und spreche darüber mit Ferrari», sagte Rossi.

Zum Abschluss hatten die italienischen TV-Kollegen noch ein weiteres Präsent für Rossi. Er erhielt einen rosa Kinderwagen für seine Tochter, die bald zur Welt kommen wird. «Mit den drei Rädern sieht der Kinderwagen aus wie ein Motorrad, das gefällt mir», sagte Rossi.

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