2022: Alex Rins spricht von einem großen Geheimnis
Alex Rins
Rins, der 2020 noch in den Top-3 der Motorrad-Weltmeisterschaft landete, fiel 2021 deutlich zurück. Besonders seine hohe Fehlerquote führte dazu, dass er keine Saison erlebte, die für seine Qualitäten spricht. Letztendlich geht es nun darum, aus den Fehlern zu lernen und im kommenden Jahr mit dem Suzuki-Werksteam einen großen Schritt nach vorne zu machen.
«Wir werden sehen, ob wir nächstes Jahr und während der Testfahrten im Winter einen ordentlichen Fortschritt erlangen werden. Bereits im Februar sind wir in Malaysia wieder auf der Strecke, doch bisher habe ich ein gutes Gefühl, denn mit den Dingen, die wir in Jerez getestet haben, bin ich sehr zuversichtlich, dass wir 2022 ein starkes Paket zur Verfügung haben», betonte der Spanier zuletzt in seinem persönlichen Blog.
Rins weiter: «Das alles bedeutet, dass wir nicht viel Zeit zum Entspannen haben. Ich plane das Training zehn Tage auszusetzen, um andere Sachen zu genießen, doch trotzdem werde ich aktiv bleiben. In Andorra hat man zu dieser Jahreszeit großartige Möglichkeiten draußen in der Natur – ich kann es kaum erwarten, endlich noch mal auf das Snowboard und auf die Skier zu steigen. Natürlich werde ich auch mehr Zeit mit dem kleinen Lucas verbringen – er ist wächst unglaublich schnell», spielte er auf seinen im September geborenen Sohn an.
«Ich bin glücklich, diese Saison mit schönen Erinnerungen zu beenden, solche wie das Podium in Silverstone und es war super, bei den letzten Rennen so viele Fans an der Strecke wiederzusehen», erklärte der 26-Jährige.
Vom Rückhalt seiner Fans war der Suzuki-Fahrer begeistert. «Valencia war unglaublich, das Fahrerlager war sehr voll, fast wie in alten Zeiten. Allerdings hat das ganze zwei Seiten: Wenn du mit dem Roller vom Wohnmobil zur Box möchtest, sind unvorhergesehene Moves an der Tagesordnung. Es ist trotzdem sehr schön, wenn die Leute ein Foto oder ein Autogramm möchten. Ich bin happy, dass ich meine Fans treffen kann und es motiviert mich, sie auf den Tribünen zu sehen.»
Im Ausblick auf seine sechste MotoGP-Saison hat Rins eine klare Idee. «Ich hoffe, dass wir 2022 weiter zur Normalität zurückkehren und mehr Rennen gemeinsam genießen können», sagte er und fügte abschließend hinzu: «Ich persönlich habe ein Ziel für das kommende Jahr, doch ich kann es euch leider nicht verraten, denn ansonsten… ich möchte nur erwähnen, dass ich sehr abergläubisch bin. Es wird mein Geheimnis bleiben.»