Superbike-WM: Toprak spricht Drohung aus

Alberto Puig: «Ducati gewinnt seit 2007 nichts»

Von Mario Furli
Honda-Star Marc Márquez dicht hinter Ducati-Hoffnung Pecco Bagnaia

Honda-Star Marc Márquez dicht hinter Ducati-Hoffnung Pecco Bagnaia

Repsol-Honda-Teammanager Alberto Puig redete nicht lange um den heißen Brei herum, als er im Hinblick auf die kommende MotoGP-Saison auf die vermeintliche Stärke der Konkurrenz aus Borgo Panigale angesprochen wurde.

Mit sieben Saisonsiegen war Ducati der erfolgreichste Hersteller der MotoGP-Saison 2021, allerdings ging der wichtigste Titel an Fabio Quartararo und damit an Yamaha. Trotzdem stand der Hersteller aus Borgo Panigale im letzten Abschnitt der Saison nicht nur dank den vier Siegen von Francesco «Pecco» Bagnaia und dem ersten reinen Ducati-Podium der MotoGP-Geschichte (Bagnaia vor Martin und Miller in Valencia) vermehrt im Fokus.

Auch beim Jerez-Test vor der Winterpause überzeugte Vizeweltmeister Bagnaia mit souveräner Bestzeit und schwärmte anschließend von der neuen Desmosedici GP: «Ducati hat ein Motorrad, das schon perfekt war, noch einmal verbessert.»

Die Konkurrenz des Team- und Konstrukteurs-Weltmeisters ist gewarnt, gerade weil die Ducati-Armada 2022 acht der 24 Motorräder im MotoGP-Feld stellen wird.

Als Repsol-Honda-Teammanager Alberto Puig auf die Roten aus Borgo Panigale angesprochen wurde, hielt er gewohnt direkt fest, man müsse eines bedenken: «Jeder sagt, dass die Ducati sehr gut läuft, und es stimmt auch, dass das Motorrad gut funktioniert, aber es ist auch wahr, dass sie am Ende nie etwas gewinnen. Seit Stoner 2007 mit den Bridgestone triumphiert hat, haben sie keine Weltmeisterschaft mehr gewonnen.»

«Es wird viel über Ducati gesprochen, die sehr gut funktioniert, aber sie haben nichts gewonnen», bekräftigte Puig im Interview Motosan. «Sie sind ganz offensichtlich ein starker Gegner, aber mal sehen, ob sie es auch tatsächlich schaffen.»

MotoGP-Test Jerez, kombinierte Zeiten (18. und 19. November):

1. Bagnaia, Ducati, 1:36,872 min
2. Nakagami, Honda, + 0,441 sec
3. Quartararo, Yamaha, + 0,452
4. Zarco, Ducati, + 0,484
5. Bastianini, Ducati, + 0,530
6. Rins, Suzuki, + 0,551
7. Pol Espargaró, Honda, + 0,624
8. Viñales, Aprilia, + 0,750
9. Mir, Suzuki, + 0,762
10. Miller, Ducati, + 0,845
11. Alex Márquez, Honda, + 0,888
12. Morbidelli, Yamaha, + 1,012
13. Brad Binder, KTM, + 1,070
14. Marini, Ducati, + 1,153
15. Dovizioso, Yamaha, + 1,157
16. Oliveira, KTM, + 1,213
17. Aleix Espargaró, Aprilia, + 1,277
18. Martin, Ducati, + 1,280
19. Di Giannantonio*, Ducati, + 1,656
20. Raúl Fernández*, KTM, + 1,819
21. Savadori, Aprilia, + 1,852
22. Gardner*, KTM, + 1,856
23. Guintoli, Suzuki, + 2,168
24. Pedrosa, KTM, + 2,313
25. Kallio, KTM, + 2,404
26. Bezzecchi*, Ducati, + 2,440
27. Darryn Binder*, Yamaha, + 3,069
28. Tsuda, Suzuki, + 4,064

* = MotoGP-Rookie

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