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Andrea Dovizioso (Yamaha): «Es wird schwierig»

Von Nora Lantschner
Andrea Dovizioso mit seiner 2022er-Yamaha

Andrea Dovizioso mit seiner 2022er-Yamaha

Bei der offiziellen Teamvorstellung von WithU RNF Yamaha Racing sprach Andrea Dovizioso über seine Rückkehr in die MotoGP-WM und die ehrgeizige Zielsetzung von Razlan Razali.

Begleitet von Operngesang enthüllte das WithU RNF Yamaha Racing Team im «Teatro Filarmonico» von Verona am Montagabend den Look für 2022. «Wir sind an einem faszinierenden und sehr ungewöhnlichen Ort für eine Motorrad-Präsentation, das ist besonders. Und ich muss auch sagen, dass die Lackierung besonders schön ist», meinte «Dovi» dazu.

Aufmerksamen Beobachtern fiel sofort auf: Andrea Dovizioso trägt zwar einen Shoei-Helm, aber kein Logo der Marke war zu sehen. «Das liegt daran, dass ich ein Abkommen mit Alpinestars für alles von Kopf bis Fuß abgeschlossen habe», erklärte der 15-fache MotoGP-Sieger auf Nachfrage.

Der 35-jährige Italiener geht in seine erste volle Saison im Team von Razlan Razali, nachdem er im Vorjahr die Yamaha von Franco Morbidelli erst im September übernommen hatte. «Am Ende der Saison dazuzustoßen, war schwierig, aber das wussten wir», blickte Dovi zurück. «Gleichzeitig war es perfekt und entscheidend, den Test in Jerez mit dem neuen Motorrad zu bestreiten. Das gab uns die Möglichkeit, den Ingenieuren und der Mannschaft mehr Informationen mitzugeben, um im Winter so viel wie möglich zu arbeiten und so bereit wie möglich zu den Tests in Malaysia zu kommen.»

Zu seiner Rückkehr zu Yamaha nach acht Ducati-Jahren sagte er: «Es war nicht einfach, es war eine sehr große Veränderung. Für mich war es aber entscheidend, die Mannschaft und das Motorrad kennenzulernen, das sehr anders ist, um zum Beginn dieser Saison so schnell und so bereit wie möglich zu sein», fasste Dovizioso zusammen.

Teamchef Razali wünscht sich vom Routinier, dass er 2022 um den Titel kämpft. Wie steht der dreifache MotoGP-Vizeweltmeister zu dieser Vorgabe? «Es wird schwierig, weil der Level so hoch ist und wir noch nicht wissen, in welcher Situation wir mit unserem Bike im Vergleich zu den anderen dastehen werden. Denn die Tests müssen wir erst noch absolvieren. Die Entwicklung ist jetzt wieder erlaubt, was zum Beispiel den Motor betrifft. Alles kann passieren», schickte der Italiener voraus. «Ich will also nicht ja sagen, aber ich bin dafür hier», räumte er ein.

«Ich glaube auf jeden Fall nicht, dass ich dieses Jahr als Lernjahr nutzen kann», schob Dovizioso lachend nach. Immerhin wird er im März 36 Jahre alt.

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