Fabio Quartararo: Viele Feiern, aber immer trainiert
Der 22-jährige Fabio Quartararo holte 2021 für das Yamaha-Werksteam die Kastanien aus dem Feuer, er zeigte während der 18 Rennen dauerhafte starke Leistungen und sicherte sich den Weltmeistertitel bereits beim drittletzten Rennen in Misano. Ducati-Star Pecco Bagnaia vollführte zwar ein extrem starkes Saisonfinish, unterlag aber am Ende um 26 Punkte.
Weltmeister Fabio Quartararo zermürbte seine Gegner besonders in den ersten zwei Saisondritteln mit seinem Speed und seiner Konstanz. Er sicherte sich bei den 18 Grands Prix fünf Siege, zwei zweite und zwei dritte Plätze, während sich bei Ducati in der ersten Saisonhälfte vier Fahrer gegenseitig die Punkte wegnahmen – Zarco, Miller, Bagnaia und Martin.
Bei der heutigen Online-Teamvorstellung aus Sepang stand der Weltmeister am Tag vor dem ersten großen MotoGP-Test in diesem Jahr natürlich im Mittelpunkt des Interesses. «Seit dem Titelgewinn sind jetzt mehr als drei Monate vergangen. Ich habe in der Zwischenzeit viel besser realisiert, was ich in der vergangenen Saison geschafft habe», erklärte der Franzose. «Als ich in Misano Weltmeister geworden bin, war das wirklich großartig. Aber inzwischen bin ich vollkommen auf die Arbeit für 2022 fixiert. Aber die letztjährigen Gefühle und Emotionen bringen mir viel zusätzliche Motivation.»
«Natürlich habe ich nach dem Titelgewinn von 2021 viele PR-Events und Feiern absolvieren müssen. Natürlich war das eine einmalige Zeit, denn ich konnte die Feiern mit meinem Team, meiner Familie und meinen Freunden genießen. Aber ich muss ehrlich zugeben: Ich habe mit dem Training nie aufgehört. Ich habe nie länger als drei Tage pausiert. Ich habe in der ganzen Zeit immer viel trainiert. Denn mein großes Ziel ist, die Erfolge des Vorjahrs in der kommenden Saison zu wiederholen. Das ist mein Anspruch, mein Antrieb und mein Ansporn. Das Jahr 2021 war wichtig, denn es hat mir sehr geholfen, noch mehr an mich und meine Fähigkeiten zu glauben. Das war hilfreich für mein Selbstvertrauen. Deshalb habe ich wirklich eine positive Winterpause hinter mir. Ich bin bestens vorbereitet und bin froh, wenn es am Samstag wieder losgeht.»