In Sepang finden an diesem Wochenende die ersten MotoGP-Tests nach der Ära Valentino Rossi statt. Dennoch stehen dem bald 43-jährigen Superstar aufregende Zeiten bevor, vor allem privat.
Am 14. November bestritt Valentino Rossi in Valencia sein letztes MotoGP-Rennen, keine vier Wochen später war er zurück auf dem Circuit Ricardo Tormo – allerdings für einen ersten Testlauf im Audi. Am 13. Januar gab der neunfache Motorrad-Weltmeister schließlich offiziell bekannt, dass er 2022 für WRT die Fanatec GT World Challenge Europe bestreiten wird.
Nun steht der erste Test des Jahres auf vier Rädern unmittelbar bevor. «Der Test ist für den 14. Februar angesetzt, also am Valentinstag», erzählte «Vale» im Interview mit «Radio Deejay». Allerdings könnte der 42-jährige Italiener dann fehlen. Privat steht ein noch wichtigeres Ereignis bevor: «Es hängt davon ab, wann unser Mädchen geboren wird.»
Rossi und seine Lebensgefährtin Francesca Sofia Novello, seit Ende 2017 an seiner Seite, erwarten erstmals Familienzuwachs. «Sie sollte um meinen Geburtstag zur Welt kommen», verriet Vale, der am 16. Februar 43 Jahre alt wird. «Wir haben uns bereits für einen Namen entschieden, aber den werden wir erst verraten, sobald sie da ist. Es dauert wirklich nicht mehr lange. Ich weiß noch nicht recht, was ich erwarten soll», ergänzte der werdende Vater.
Dass Rossi beim Sepang-Test erstmals nicht mehr dabei ist, bereut er keineswegs. «Ich bin glücklich mit meiner Entscheidung, es war der richtige Moment. Es wäre schwer vorstellbar, jetzt wieder anzufangen und um die Welt zu reisen, um 21 Rennen zu bestreiten, immer mit Vollgas. Ich erreiche jetzt ja auch langsam ein gewisses Alter», hielt er mit einem Augenzwinkern fest. Dem Saisonauftakt in Doha am 6. März blickt er trotzdem mit gemischten Gefühlen entgegen: «Mal sehen, wie ich mich dann fühlen werde.»
Direkter & zugänglicher: Einladung von SPEEDWEEK.com
Von Ivo Schützbach
Über die Jahre ist eine umfangreiche und diskussionsfreudige Community auf SPEEDWEEK.com entstanden. Das soll auch in Zukunft so sein, nur verlagern wir den Schauplatz.