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Miguel Oliveira (KTM/18.): «Wollen weiter vorne sein»

Von Johannes Orasche
Miguel Oliveira in Indonesien

Miguel Oliveira in Indonesien

Red Bull-KTM-Werksfahrer Miguel Oliveira analysiert den zweiten MotoGP-Testtag in Indonesien und schildert seine Lage, was die Attacke auf schnelle Rundenzeiten betrifft.

Der zweite Tag des MotoGP-Tests auf dem neuen 4,3 km langen Mandalika Circuit in Indonesien brachte die Bestzeit durch Luca Marini mit der Mooney VR46-Ducati. Bester KTM RC16-Fahrer war wie schon am Freitag Brad Binder – diesmal in der Zeitenliste als Elfter. Miguel Oliveira beendete den Testtag im Ferienparadies Mandalika in der Central Lombok Regency auf Rang 18 – diesmal betrug sein Rückstand auf Marini 0,9 Sekunden. «Wir hatten heute wieder viele Runden, um einfach die Piste noch etwas zu lernen und sie gleichzeitig auch zu säubern. Am Ende war es dann aber doch ein großer Wechsel in den Zeitenlisten.»

Oliveira erklärt dazu seine Situation: «Ich habe meine Zeitattacke nicht wirklich zur richtigen Zeit gemacht. Wir hatten dann auch keine Optionen mehr, was die Reifen betrifft. Das Potenzial ist aber da, um morgen in der Früh etwas schneller zu sein. Jetzt liegt das Feld wie erwartet sehr eng beisammen.»

Der dreifache MotoGP-Sieger aus Portugal beruhigt jedoch: «Wir müssen mit unserem Bike einfach weiter arbeiten. Ich habe keine bestimmen Probleme in bestimmen Bereichen. Ich muss einfach nur ein wenig schneller werden, um weiter vorne zu sein.»

Zur Rennpace stellt Oliveira fest: «Ich habe mich am Nachmittag auf den Medium-Hinterreifen konzentriert. Der Soft sollte nach unseren Infos zu weich sein. Wir werden ihn wohl auch nicht am GP-Wochenende da haben. Die Pace war nicht so schlecht mit dem Medium-Reifen. Klar kann der Soft-Reifen einem viel mehr Grip geben und das auch für viele Runden. Es ist seltsam, aber die Temperaturen sind recht hoch und daher wird dieser Reifen wohl nicht in der Allocation sein.»

«Nakagami war mit dem Medium schnell, aber er hatte zu dem Zeitpunkt einen neuen Medium-Reifen, meiner hatte schon 20 Runden drauf. Viele Jungs vor mir haben eigentlich nicht die Pace, die ich habe, aber sie konnten auf eine einzelne Runde eine bessere Zeit fahren. Das ist auch einer der Punkte, auf die wir uns morgen noch konzentrieren werden. Denn wir wollen weiter vorne sein!»

Mandalika-Test, Samstag (12. Februar):

1. Luca Marini, Ducati, 1:31,289 min
2. Marc Márquez, Honda, 1:31,481
3. Maverick Viñales, Aprilia, 1:31,516
4. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:31,564
5. Joan Mir, Suzuki, 1:31,586
6. Johann Zarco, Ducati, 1:31,586
7. Enea Bastianini, Ducati, 1:31,599
8. Pol Espargaró, Honda, 1:31,605
9. Jorge Martin, Ducati, 1:31,665
10. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:31,725
11. Brad Binder, KTM, 1:31,814
12. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:31,849
13. Alex Rins, Suzuki, 1:31,884
14. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:31,906
15. Takaaki Nakagami, Honda, 1:31,918
16. Alex Márquez, Honda, 1:31,980
17. Fabio Di Giannantonio, Ducati, 1:32,047
18. Miguel Oliveira, KTM, 1:32,200
19. Andrea Dovizioso, Yamaha, 1:32,303
20. Jack Miller, Ducati, 1:32,318
21. Raúl Fernández, KTM, 1:32,401
22. Marco Bezzecchi, Ducati, 1:32,471
23. Remy Gardner, KTM, 1:32,598
24. Darryn Binder, Yamaha, 1:33,053

Mandalika-Test, Freitag (11. Februar):

1. Pol Espargaró, Honda, 1:32,466 min
2. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:32,937
3. Brad Binder, KTM, 1:32,943
4. Alex Rins, Suzuki, 1:33,058
5. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:33,108
6. Jack Miller, Ducati, 1:33,114
7. Maverick Viñales, Aprilia, 1:33,147
8. Joan Mir, Suzuki, 1:33,244
9. Andrea Dovizioso, Yamaha, 1:33,245
10. Jorge Martin, Ducati, 1:33,358
11. Takaaki Nakagami, Honda, 1:33,394
12. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:33,518
13. Johann Zarco, Ducati, 1:33,592
14. Fabio Di Giannantonio, Ducati, 1:33,683
15. Alex Márquez, Honda, 1:33,700
16. Miguel Oliveira, KTM, 1:33,748
17. Marc Márquez, Honda, 1:33,776
18. Enea Bastianini, Ducati, 1:33,954
19. Raúl Fernández, KTM, 1:33,966
20. Luca Marini, Ducati, 1:34,165
21. Marco Bezzecchi, Ducati, 1:34,173
22. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:34,318
23. Darryn Binder, Yamaha, 1:34,495
24. Remy Gardner, KTM, 1:34,603

 

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