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KTM-Ass Brad Binder überzeugt: «Das wird wahnwitzig»

Von Ivo Schützbach
Brad Binder

Brad Binder

Während der MotoGP-Wintertests in Sepang und Mandalika schaffte es kein KTM-Fahrer in die Top-10. Trotzdem ist Red-Bull-Pilot Brad Binder für den Saisonstart in Katar am Wochenende zuversichtlich.

In der Saisonvorbereitung in Malaysia und Indonesien blieben die KTM-Piloten deutlich hinter den Erwartungen. In Sepang wurde Miguel Oliveira als Bester auf einer RC16 nur 15., in Mandalika führte Brad Binder das orangene Quartett als Elfter an.

«Die ersten eineinhalb Tage in Sepang waren hart für uns», räumte Binder ein, im Vorjahr WM-Sechster auf KTM. «In Mandalika gelang uns ein guter Schritt, dort konnte wir uns mit den neuen Teilen eine neue Basis für die Saison schaffen. Wir haben uns mit der Abstimmung vor allem dem neuen Aerodynamik-Paket angepasst. Das Motorrad ist jetzt deutlich einfacher zu fahren, das macht unsere Arbeit leichter. Mit dem Vorderrad haben wir jetzt etwas Spielraum, es fühlt sich nicht mehr an, als wären wir ununterbrochen am Limit. Katar war in der Vergangenheit immer schwierig für uns, letztes Jahr war das eines der härtesten Rennen. Ich bin zuversichtlich, dass unser neues Paket hier deutlich besser funktioniert, auch wenn es einige Zeit dauern wird, bis wir das volle Potenzial ausschöpfen können. Die Zeitabstände sind enger denn je, ich erwarte ein bisschen Moto3-Style-Racing am Sonntag. Es wird sicher super-cool zuzuschauen.»

Wenn am Freitag um 11.40 Uhr MEZ das erste freie Training beginnt und am Sonntag um 16 Uhr MEZ der erste Grand Prix des Jahres, dann wird Brad Binder in der Königsklasse erstmals zusammen mit seinem Bruder Darryn auf der Strecke sein, dieser fährt für das Team WithU Yamaha RNF. Für das besondere Ereignis sind auch die Eltern aus Südafrika in die katarische Wüste geflogen. «Für uns als Familie ist das erstaunlich, auf dieses Ziel haben wir alle hingearbeitet», erzählte Brad am Donnerstag. «Das wird wahnwitzig, ein unglaubliches Jahr.»

Mandalika-Test, kombinierte Zeiten (19. bis 21.2.):

1. Pol Espargaró, Honda, 1:31,060 min
2. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:31,074
3. Luca Marini, Ducati, 1:31,289
4. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:31,385
5. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:31,416
6. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:31,436
7. Alex Rins, Suzuki, 1:31,477
8. Maverick Viñales, Aprilia, 1:31,478
9. Marc Márquez, Honda, 1:31,481
10. Johann Zarco, Ducati, 1:31,488
11. Brad Binder, KTM, 1:31,574
12. Joan Mir, Suzuki, 1:31,586
13. Enea Bastianini, Ducati, 1:31,599
14. Alex Márquez, Honda, 1:31,603
15. Miguel Oliveira, KTM, 1:31,620
16. Jorge Martin, Ducati, 1:31,665
17. Takaaki Nakagami, Honda, 1:31,687
18. Jack Miller, Ducati, 1:31,870
19. Andrea Dovizioso, Yamaha, 1:31,890
20. Marco Bezzecchi, Ducati, 1:31,901
21. Fabio Di Giannantonio, Ducati, 1:31,915
22. Raúl Fernández, KTM, 1:32,401
23. Remy Gardner, KTM, 1:32,598
24. Darryn Binder, Yamaha, 1:33,049

Sepang-Test, 5./6. Februar, kombinierte Zeiten:

1. Enea Bastianini, Ducati, 1:58,131 min
2. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:58,157
3. Jorge Martin, Ducati, 1:58,243
4. Alex Rins, Suzuki, 1:58,261
5. Maverick Viñales, Aprilia, 1:58,261
6. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:58,265
7. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:58,313
8. Marc Márquez, Honda, 1:58,332
9. Johann Zarco, Ducati, 1:58,413
10. Pol Espargaró, Honda, 1:58,420
11. Luca Marini, Ducati, 1:58,430
12. Joan Mir, Suzuki, 1:58,529
13. Takaaki Nakagami, Honda, 1:58,607
14. Jack Miller, Ducati, 1:58,645
15. Miguel Oliveira, KTM, 1:58,701
16. Marco Bezzecchi, Ducati, 1:58,710
17. Alex Márquez, Honda, 1:58,800
18. Brad Binder, KTM, 1:59,016
19. Raúl Fernández, KTM, 1:59,180
20. Fabio Di Giannantonio, Ducati, 1:59,197
21. Cal Crutchlow, Yamaha, 1:59,262
22. Andrea Dovizioso, Yamaha, 1:59,284
23. Remy Gardner, KTM, 1:59,348
24. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:59,365
25. Darryn Binder, Yamaha, 1:59,857
26. Sylvain Guintoli, Suzuki, 1:59,996
27. Lorenzo Savadori, Aprilia, 2:04,385
28. Takuya Tsuda, Suzuki, 2:05,678

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