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Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Brad Binder (KTM/Rang 15): «Ein kleiner Schluckauf»

Von Günther Wiesinger
Brad Binder auf der KTM RC16
© Glänzel

Brad Binder auf der KTM RC16

Brad Binder fiel am Nachmittag in Doha vom ersten auf den 15. Platz zurück. Er schilderte Probleme mit der Motorbremse und sprach von einer «paranormal activity».
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Red Bull-KTM-Werkspilot Brad Binder startete am Freitag auf dem Losail Circuit furios in die neue MotoGP-Rennsaison. Er sorgte mit der KTM RC16 für die FP1-Bestzeit, fiel aber im FP2 nach einem technischen Gebrechen auf Rang 15 zurück. Er verlor 0,815 sec auf die Bestzeit von Rins und Suzuki. Teamkollege Miguel Oliveira landete auf Platz 13.

Jetzt wartete die KTM-Mannschaft gespannt auf dem Samstag, denn bei den beiden Katar-GP 2021 haben sich die Österreicher nicht mit Ruhm bekleckert. Binder sicherte sich die Plätze 14 und 8, Oliveira kam über die Ränge13 und 15 nicht hinaus, und das Tech3-KTM-Team mit Danilo Petrucci und Iker Lecuona blieb in Doha zweimal punktelos!

Der Südafrikaner Brad Binder hatte jedoch eine einleuchtende Erklärung für den Rückfall im FP2. «Nach der Bestzeit im FP1 kann ich heute nicht unglücklich ins Bett gehen», stellte Brad klar. «Das FP1 war gut, mein Feeling auch. Leider hatten wir im FP2 ein seltsames Vorkommnis. Ich weiß nicht, wie ich das genau bezeichnen soll, es war so etwas wie eine ‚paranormal activity‘. Manchmal habe ich das Gas zugedreht und heruntergeschaltet, aber dann habe ich keine Motorbremse gehabt. Aber an anderen Stellen hat die Motorbremse funktioniert. Wir haben die Ursache während des Trainings nicht identifizieren können. Aber die Jungs kümmern sich jetzt darum. Morgen wird uns dieses Problem nicht mehr behindern.»

«Insgesamt bin ich mit dem Freitag recht happy. Das Motorrad funktioniert hier recht gut. Ich habe schon beim Test in Indonesien gesagt: Wir sind zehnmal besser auf Losail vorbereitet als vor einem Jahr. Ich fühle mich gut auf dem Motorrad. Aber ich konnte im FP2 nicht richtig ans Limit gehen, weil ich nie sicher war, ob ich mich auf die Motorbremse verlassen kann. Es war von Kurve zu Kurve anders. Das war ein kleiner Schluckauf. Jetzt müssen wir schauen, dass wie am Samstagvormittag noch den direkten Sprung ins Q2 schaffen. Aber ich bin auch über das Q1 schon oft genug ins Q2 gekommen.»

MotoGP-Ergebnis, Doha, kombinierte Zeiten nach FP2:

1. Alex Rins, Suzuki, 1:53,432 min
2. Marc Márquez, Honda, + 0,035 sec
3. Joan Mir, Suzuki, + 0,147
4. Jorge Martin, Ducati, + 0,220
5. Franco Morbidelli, Yamaha, + 0,413
6. Jack Miller, Ducati, + 0,438
7. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,454
8. Fabio Quartararo, Yamaha, + 0,474
9. Pol Espargaró, Honda, + 0,531
10. Francesco Bagnaia, Ducati, + 0,539
11. Enea Bastianini, Ducati, + 0,581
12. Takaaki Nakagami, Honda, + 0,606
13. Miguel Oliveira, KTM, + 0,621
14. Andrea Dovizioso, Yamaha, + 0,721
15. Brad Binder, KTM, + 0,815
16. Alex Márquez, Honda, + 1,043
17. Maverick Viñales, Aprilia, + 1,092
18. Johann Zarco, Ducati, + 1,133
19. Raúl Fernández, KTM, + 1,452
20. Marco Bezzecchi, Ducati, + 1,468
21. Remy Gardner, KTM, + 1,497
22. Fabio Di Giannantonio, Ducati, + 1,939
23. Luca Marini, Ducati, + 2,343
24. Darryn Binder, Yamaha, + 2,483

Resultate FP1 Losail, 4. März

1. Brad Binder, KTM, 1;54,851 min
2. Takaaki Nakagami, Honda, + 0,056 sec
3. Alex Rins, Suzuki, + 0,127
4. Pol Espargaró, Honda, + 0,275 sec
5. Marc Márquez, Honda, + 0,286
6. Franco Morbidelli, Yamaha, + 0,443 sec
7. Joan Mir, Suzuki, + 0,520 sec
8. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,527 sec
9. Alex Márquez, Honda, + 0,534 sec
10. Miguel Oliveira, KTM, + 0,619 sec
11. Fabio Quartararo, Yamaha, + 0,749 sec
12. Jorge Martin, Ducati, + 0,837 sec
13. Jack Miller, Ducati, + 0,894 sec
14. Enea Bastianini, Ducati, + 0,917
15. Maverick Viñales, Aprilia, + 0,964 sec
16. Andrea Dovizioso, Yamaha, + 1,044
17. Johann Zarco, Ducati, + 1,109
18. Pecco Bagnaia, Ducati, + 1,261 sec
19. Remy Gardner, KTM, + 1,411 sec
20. Luca Marini, Ducati, + 1,689 sec
21. Raúl Fernández, KTM, + 1,809 sec
22. Fabio Di Giannantonio, Ducati, + 1,902 sec
23. Darryn Binder, Yamaha, + 2,496 sec
24. Marco Bezzecchi, Ducati, + 2,579 sec

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