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Franco Morbidelli (Yamaha/7.): «Die Kurve gekriegt»

Von Nora Lantschner
Viel Gischt in der Anfangsphase: Morbidelli vor Mir und Martin

Viel Gischt in der Anfangsphase: Morbidelli vor Mir und Martin

Seinen Samstag beschrieb Yamaha-Werksfahrer Franco Morbidelli selbstkritisch als desaströs, umso ordentlicher war am Ende der siebte Platz im Regenrennen von Mandalika/Indonesien.

Nach einem Sturz im Qualifying und einem Grid-Penalty stand Franco Morbidelli auf dem nassen Mandalika Street Circuit nur auf Startplatz 15, als die Ampel am Sonntag nach dem Regenguss mit 75 Minuten Verspätung endlich ausging. Nach 20 Runden überquerte der Yamaha-Werksfahrer die Ziellinie auf Platz 7 – Schadensbegrenzung, befand er anschließend: «Wir haben nach einem desaströsen Samstag heute mit einem guten Start und guten ersten Runden die Kurve gekriegt. Ich muss zufrieden sein.»

«Ich habe noch nicht genug Erfahrung auf diesem Motorrad, um damit so zu pushen, wie ich es gerne machen würde, aber wir sind auf dem richtigen Weg», beteuerte der Vizeweltmeister von 2020, der erst im September des Vorjahres ins Yamaha-Werksteam und damit auf die Factory-spec M1 befördert wurde. «Wir verbessern uns mit der neuen Mannschaft mit jedem Mal ein Stück mehr, das ist positiv. Ich bin sehr glücklich mit der Arbeit, die wir leisten.»

Morbidelli ging noch einen Schritt weiter: «Dass uns auch so große Fehler, wie ich sie gestern gemacht habe, das Wochenende nicht ruinieren, ist positiv. Denn es heißt, dass wir konkurrenzfähig und zäh sind. Mit dem Kopf sind wir jetzt schon in Argentinien. Wir werden versuchen, die richtigen Schritte zu setzen, um auch dort stark zu sein.»

Was wäre mit einer besseren Startposition möglich gewesen? «Ich hätte um interessantere Platzierungen kämpfen können. Ich weiß aber nicht, ob ich auf dem Podest hätte stehen können», blieb der 27-jährige Italiener vage. «Was sicher ist: Wäre ich weiter vorne losgefahren, wäre mein Potenzial mit Sicherheit größer gewesen. Es ist aber am Ende noch gut gelaufen.»

Ergebnisse MotoGP Mandalika/IND:

1. Miguel Oliveira, KTM, 20 Runden in 33:27,223 min
2. Fabio Quartararo, Yamaha, +2,205 sec
3. Johann Zarco, Ducati, +3,158
4. Jack Miller, Ducati, +5,663
5. Alex Rins, Suzuki, +7,044
6. Joan Mir, Suzuki, +7,832
7. Franco Morbidelli, Yamaha, +21,115
8. Brad Binder, KTM, +32,413
9. Aleix Espargaró, Aprilia, +32,586
10. Darryn Binder, Yamaha, +32,901
11. Enea Bastianini, Ducati, +33,116
12. Pol Espargaró, Honda, +33,599
13. Alex Márquez, Honda, +33,735
14. Luca Marini, Ducati, +34,991
15. Pecco Bagnaia, Ducati, +35,763
16. Maverick Viñales, Aprilia, +37,397
17. Raúl Fernández, KTM, +41,975
18. Fabio Di Giannantonio, Ducati, +47,915
19. Takaaki Nakagami, Honda, +49,471
20. Marco Bezzecchi, Ducati, +49,473
21. Remy Gardner, KTM, +55,964
– Jorge Martin, Ducati
– Andrea Dovizioso, Yamaha

WM-Stand nach 2 von 21 Grand Prix:

1. Bastianini 30 Punkte. 2. Brad Binder 28. 3. Quartararo 27. 4. Oliveira 25. 5. Zarco 24. 6. Pol Espargaró 20. 7. Aleix Espargaró 20. 8. Rins 20. 9. Mir 20. 10. Morbidelli 14. 11. Miller 13. 12. Marc Márquez 11. 13. Darryn Binder 6. 14. Nakagami 6. 15. Marini 5. 16. Viñales 4. 17. Alex Márquez 3. 18. Dovizioso 2. 19. Gardner 1. 20. Bagnaia 1.

Konstrukteurs-WM:
1. KTM 45 Punkte. 2. Ducati 41. 3. Yamaha 27. 4. Suzuki 21. 5. Honda 20. 6. Aprilia 20.

Team-WM:
1. Red Bull KTM Factory 53 Punkte. 2. Monster Energy Yamaha 41. 3. Suzuki Ecstar 40. 4. Repsol Honda 31. 5. Gresini Racing 30. 6. Pramac Racing 24. 7. Aprilia Racing 24. 8. Ducati Lenovo 14. 9. LCR Honda 9. 10. WithU Yamaha RNF 8. 11. Mooney VR46 Racing 5. 12. Tech3 KTM Factory 1.

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