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Alberto Puig (Honda): «Müssen mit Michelin reden»

Von Sarah Göpfert
Repsol-Honda-Teammanager Alberto Puig (rechts) mit Pol Espargaró

Repsol-Honda-Teammanager Alberto Puig (rechts) mit Pol Espargaró

Nach dem vielversprechenden IRTA-Test im Februar verlief das Rennwochenende in Indonesien für die Repsol-Honda-Piloten enttäuschend. Teammanager Alberto Puig nimmt Reifenhersteller Michelin in die Verantwortung.

Um für das erste Rennwochenende auf dem neu gebauten Mandalika Street Circuit gerüstet zu sein, testeten die MotoGP-Piloten Mitte Februar drei Tage in Indonesien. Repsol-Honda-Werkspilot Pol Espargaró schloss den Test als Schnellster ab, Teamkollege Marc Márquez landete immerhin auf Platz 9.

Auch das erste Freie Training am Freitag begann für die Honda-Fahrer vielversprechend, mit Platz 1 und 3 waren Espargaró und Márquez vorne dabei. Doch ab da geriet das Team in eine Abwärtsspirale. Im Qualifying scheiterten beide am Einzug ins Q2, Startplatz 15 und 16 waren nicht die erhofften Resultate.

Repsol-Honda-Teammanager Alberto Puig erklärt, wodurch der Leistungsabfall zustande kam. «Beim Test waren wir sehr schnell, aber dann hat Michelin entschieden, für das Rennwochenende einen anderen Reifen zu liefern. Unser Bike hat sich ebenfalls komplett verändert. Wir wissen immer noch nicht, was passiert ist, aber auf jeden Fall müssen wir mit Michelin über die Reifen-Situation sprechen.»

Über das Wochenende hinweg hatte Márquez bereits drei Stürze einstecken müssen, im Warm-up am Sonntagmorgen bedeutete ein heftiger Highsider dann das vorzeitige Ende seines Indonesien-GP. Espargaró trat daher als Alleinkämpfer an und rette als 13. noch drei WM-Punkte ins Ziel. Der Spanier hatte während des Rennens Probleme mit seinem Helm, was auch Puig bestätigte: «Er konnte von der ersten Runde an fast nichts sehen, das Problem muss er nun mit seinem Helmhersteller besprechen. Aber wenn dir in einer Gruppe von vier oder fünf Fahrern dermaßen viel Wasser ins Gesicht spritzt, dann hast du keine Chance etwas zu sehen.»

Zu Márquez, der sich bei seinem Sturz eine Gehirnerschütterung zugezogen hatte, erklärte der 55-jährige Spanier: «Marc muss sich jetzt auf seine Genesung konzentrieren, der schwere Sturz war bereits sein vierter des Wochenendes. Daher haben wir die richtige Entscheidung getroffen, ihn nicht fahren zu lassen.»

Ergebnisse MotoGP Mandalika/IND:

1. Miguel Oliveira, KTM, 20 Runden in 33:27,223 min
2. Fabio Quartararo, Yamaha, +2,205 sec
3. Johann Zarco, Ducati, +3,158
4. Jack Miller, Ducati, +5,663
5. Alex Rins, Suzuki, +7,044
6. Joan Mir, Suzuki, +7,832
7. Franco Morbidelli, Yamaha, +21,115
8. Brad Binder, KTM, +32,413
9. Aleix Espargaro, Aprilia, +32,586
10. Darryn Binder, Yamaha, +32,901
11. Enea Bastianini, Ducati, +33,116
12. Pol Espargaro, Honda, +33,599
13. Alex Marquez, Honda, +33,735
14. Luca Marini, Ducati, +34,991
15. Pecco Bagnaia, Ducati, +35,763
16. Maverick Vinales, Aprilia, +37,397
17. Raul Fernandez, KTM, +41,975
18. Fabio Di Giannantonio, Ducati, +47,915
19. Takaaki Nakagami, Honda, +49,471
20. Marco Bezzecchi, Ducati, +49,473
21. Remy Gardner, KTM, +55,964
– Jorge Martin, Ducati
– Andrea Dovizioso, Yamaha

WM-Stand nach 2 von 21 Grands Prix:

1. Bastianini, 30 Punkte. 2. Brad Binder 28. 3. Quartararo 27. 4. Oliveira 25. 5. Zarco 24. 6. Pol Espargaró 20. 7. Aleix Espargaró 20. 8. Rins 20. 9. Mir 20. 10. Morbidelli 14. 11. Miller 13. 12. Marc Márquez 11. 13. Darryn Binder 6. 14. Nakagami 6. 15. Marini 5. 16. Viñales 4. 17. Alex Márquez 3. 18. Dovizioso 2. 19. Gardner 1. 20. Bagnaia 1.

Konstrukteurs-WM:
1. KTM 45 Punkte. 2. Ducati 41. 3. Yamaha 27. 4. Suzuki 21. 5. Honda 20. 6. Aprilia 20.

Team-WM:
1. Red Bull KTM Factory 53 Punkte. 2. Monster Energy Yamaha 41. 3. Suzuki Ecstar 40. 4. Repsol Honda 31. 5. Gresini Racing 30. 6. Pramac Racing 24. 7. Aprilia Racing 24. 8. Ducati Lenovo 14. 9. LCR Honda 9. 10. WithU Yamaha RNF 8. 11. Mooney VR46 Racing 5. 12. Tech3 KTM Factory 1.

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