WM-Leader Bastianini (12.): «Viele Probleme»
Enea Bastianini: Erstmals in dieser Saison nicht im Q2
Die ersten zwei Saisonrennen nahm Enea Bastianini in Doha und Mandalika von den Startplätzen 2 und 5 in Angriff. In Termas ist der Gresini-Ducati-Pilot von Startplatz 13 zu einer Aufholjagd gezwungen, wie er sie im Vorjahr schon regelmäßig zeigte. «Das schon, wir sind im Moment aber noch nicht ganz auf dem richtigen Weg», seufzte der Italiener am Samstagabend. «Wir haben noch kein klares Bild von der Situation.»
Nach dem Aus im Q1 erklärte Bastianini: «Das war heute nicht mein Tag. Mir gelang es nicht, mein Potenzial auf die Strecke zu bringen. Wir hatten viele Probleme und ich musste oft stoppen, zu oft. Ich fuhr nur wenige Runden – und das war schade, auch weil ich im Qualifying nur wegen Tausendstelsekunden nicht ins Q2 einzog.»
Tatsächlich trennten die «Bestia» in Q1 nur 0,043 sec von Takaaki Nakagami, der sich das letzte Q2-Ticket schnappte. «Leider war das Glück nicht auf unserer Seite. Wir müssen jetzt versuchen zu verstehen, was wir für morgen machen können, damit wir mein Gefühl ein bisschen verbessern», fuhr er fort. «Ich glaube, dass wir am Ende auch noch recht schnell waren, aber nicht schnell genug, um morgen vorne dabei zu sein. Wir werden bis zum Warm-up hart arbeiten.»
«Wir haben ein paar Daten von Martin und Marini, die sehr schnell waren, mit denen wir jetzt am Abend noch arbeiten können», verriet der WM-Leader. Allerdings gab er auch zu verstehen: Bis spät in die Nacht wird nicht mehr gearbeitet, denn seine Gresini-Crew ist schon seit den frühen Morgenstunden auf den Beinen.
Übrigens: Weil Jack Miller nach dem Zwischenfall mit Fabio Quartararo einen Grid-Penalty aufgebrummt bekam, rückt Bastianini in der Startaufstellung zumindest auf Platz 12 nach vorne.
MotoGP-Ergebnis, Termas, Q2 (2. April):
1. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:37,688 min
2. Martin, Ducati, 1:37,839 min, + 0,151 sec
3. Marini, Ducati, 1:38,119, + 0,431
4. Pol Espargaró, Honda, 1:38,165, + 0,477
5. Viñales, Aprilia, 1:38,196, + 0,508
6. Quartararo, Yamaha, 1:38,281, + 0,593
7. Rins, Suzuki, 1:38,455, + 0,767
8. Mir, Suzuki, 1:38,516, + 0,828
9. Zarco, Ducati, 1:38,537, + 0,849
10. Nakagami, Honda, 1:38,576, + 0,888
11. Miller*, Ducati, 1:38,584, + 0,896
12. Brad Binder, KTM, 1:38,932, + 1,244
*= Grid-Penalty: 3 Plätze nach hinten
Die weitere Startaufstellung nach dem Penalty:
12. Bastianini, Ducati, 1:38,566 min
13. Bagnaia, Ducati, 1:38,610
14. Miller, Ducati
15. Morbidelli, Yamaha, 1:38,805
16. Oliveira, KTM, 1:38,871
17. Bezzecchi, Ducati, 1:38,877
18. Dovizioso, Yamaha, 1:38,938
19. Alex Márquez, Honda, 1:39,095
20. Di Giannantonio, Ducati, 1:39,126
21. Fernández, KTM, 1:39,153
22. Gardner, KTM, 1:39,159
23. Darryn Binder, Yamaha, 1:39,380
24. Bradl, Honda, 1:39,487