Texas-GP: Wieder zwei Fracht-Flugzeuge mit Verspätung
Der Circuit of the Americas: Die letzte Fracht soll am Donnerstag eintreffem
Die MotoGP-Operation mit dem Transport der Fracht von Argentinien nach Austin/Texas ist ebenfalls verhext. Es gab einige unerwartete Rückschläge mit einigen der fünf Charter-Frachtflugzeugen, die von Tucumán gestartet sind. Der erste Jumbo ist bereits auf dem Bergstrom International Airport in Austin gelandet, die Frachtkisten konnten bereits im Fahrerlager deponiert werden. Die Strecke ist nur 20 Minuten vom Flughafen entfernt.
Beim zweiten Flugzeug kam es zu einer Verzögerung, weil der zuständige Lademeister an Covid erkrankte. Dadurch dauerte die Beladung länger als üblich. Deshalb wird dieses Flugzeug statt Dienstag um 7.30 Uhr in der Früh erst am Dienstagabend um 17.30 Uhr Ortszeit landen.
Der dritte Charter, eine kleinere Boeing 777, hat bisher keine Verspätung und soll wie geplant am Mittwoch um 17 Uhr Ortszeit ankommen.
Der vierte Flieger musste wegen eines Defekts ersetzt werden. Der Ersatz-Jumbo sollte ursprünglich am Mittwochmittag in Austin landen. Doch diese Boeing 747 kann ohne Tankstopp nach Texas fliegen. Die Ankunftszeit wurde deshalb für Mittwochvormittag Ortszeit berechnet.
Aber da einige Frachtkisten auf den fünften Flieger verteilt werden mussten, wird einiges Material mit dem fünften und letzten Flugzeug erst am Donnerstag um 7.30 Uhr in Austin eintreffen.
Folgende Teams sind betroffen:
Mooney VR46 MotoGP: 3 Kisten fehlen
Monster Yamaha MotoGP: 9 Kisten fehlen
Ducati Lenovo: 3 Kisten fehlen
Repsol Honda: 6 Kisten fehlen
Tech3 KTM MotoGP: 4 Kisten fehlen
WithU RNF Yamaha: 4 Kisten fehlen
Aprilia Racing: 1 Kiste fehlt
Schon 2016 kam es zu Verzögerungen bei den Flügen von Las Termas und Tucumán nach Austin. Auch damals fanden die Rennen innerhalb von acht Tagen statt. Wegen eines Unwetters in der Provinz Santiago del Estero konnte 2016 am Montag kein Flugzeug landen und starten. Selbst GP-Fahrer wie Cal Cruchlow trafen deshalb erst am Donnerstag in Austin ein. Die Fracht kam teilweise auch erst am Donnerstag im Fahrerlager an.
Doch damals konnte das Training auf dem COTA am Freitag pünktlich beginnen. Auch diesmal ist nicht mit Verspätungen zu rechnen, falls es keine weiteren Zwischenfälle gibt.