Miguel Oliveira (KTM): «Besser vorbereitet als 2021»
Miguel Oliveira
Sturz beim Saisonauftakt in Doha, nachher überragender Sieg im Regen auf dem Mandalika Street Circuit, dann Platz 13 am vergangenen Wochenende beim Zwei-Tage-Event in Termas de Río Hondo – Miguel Oliveira hat in diesem Jahr noch nicht die Beständigkeit erreicht, die den WM-Zweiten auszeichnet, seinen Red Bull-KTM-Teamkollegen Brad Binder. Der Südafrikaner hat bei den letzten 23 MotoGP-Rennen 22 Mal gepunktet!
Auf dem Circuit of the Americas (COTA), dem 5,513 km langen Kurven-Labyrinth mit neun Rechts- und elf Linkskurven und der 1200 Meter langen Start-Ziel-Geraden, will der Portugiese das nächste Topergebnis einfahren. «In Austin haben wir eine interessante Rennstrecke mit einer Kombination von abwechslungsreichen Kurven, das ist, als hätte man zwei Pisten in eine gesteckt. Ein Teil von COTA ist richtig flüssig mit vielen Richtungswechseln, dazu gibt es wieder Abschnitte, auf denen du viel Bremsstabilität brauchst. Deshalb ist es hier nie einfach, beim Set-up den idealen Kompromiss zu finden», stellte der KTM-Pilot fest, der schon vier MotoGP-Rennen gewonnen hat: In Spielberg und Portimão 2020, in Catalunya 2021 und in Mandalika 2022.
«Aber wenn ich unsere aktuelle Situation mit dem Texas-GP vom Oktober 2021 vergleiche, so sind wir jetzt sicher besser auf diesen Grand Prix vorbereitet», ergänzte der 27-jährige Oliveira, der die MotoGP-WM 2020 im Tech3-KTM-Team als Gesamtneunter beendet hat und jetzt WM-Siebter ist. «Das sind gute Indikatoren für das erste Training am Freitag.»
Oliveira wollte nach dem 14. WM-Rang von 2021 und der verpatzten zweiten Saisonhälfte in diesem Jahr konstanter werden.
Wie lautet seine Zwischenbilanz nach drei Rennen? «Die Resultate haben bei den ersten drei Grand Prix nicht immer unseren Erwartungen entsprochen, weil wir im Schnitt weiter vorne sein wollten. Aber trotzdem glaube ich, dass es ein besserer Saisonstart war als in meinen ersten drei MotoGP-Jahren. Auch wenn der Punktestand besser sein könnte, so denke ich, dass wir eine gute Basis für ein starkes Frühjahr geschaffen haben. Wichtig ist, dass unser Motorrad bisher auf allen Pisten konkurrenzfähig war.»
MotoGP-Ergebnis, Termas (3. April):
1. Aleix Espargaró, Aprilia, 41:36,198 min
2. Martin, Ducati, + 0,807 sec
3. Rins, Suzuki, + 1,330
4. Mir, Suzuki, + 1,831
5. Bagnaia, Ducati, + 5,840
6. Brad Binder, KTM, + 6,192
7. Viñales, Aprilia, + 6,540
8. Quartararo, Yamaha, + 10,215
9. Bezzecchi, Ducati, + 12,622
10. Bastianini, Ducati, + 12,987
11. Marini, Ducati, + 13,962
12. Nakagami, Honda, + 14,002
13. Oliveira, KTM, + 14,456
14. Miller, Ducati, + 14,898
15. Alex Márquez, Honda, + 23,472
16. Fernández, KTM, + 25,862
17. Gardner, KTM, + 28,711
18. Darryn Binder, Yamaha, + 28,784
19. Bradl, Honda, + 31,943
20. Dovizioso, Yamaha, + 3 Runden
– Di Giannantonio, Ducati
– Pol Espargaró, Honda
– Morbidelli, Yamaha
– Zarco, Ducati
WM-Stand nach 3 von 21 Grand Prix:
1. Aleix Espargaró 45 Punkte. 2. Brad Binder 38. 3. Bastianini 36. 4. Rins 36. 5. Quartararo 35. 6. Mir 33. 7. Oliveira 28. 8. Zarco 24. 9. Martin 20. 10. Pol Espargaró 20. 11. Miller 15. 12. Morbidelli 14. 13. Viñales 13. 14. Bagnaia 12. 15. Marc Márquez 11. 16. Nakagami 10. 17. Marini 10. 18. Bezzecchi 7. 19. Darryn Binder 6. 20. Alex Márquez 4. 21. Dovizioso 2. 22. Gardner 1.
Konstrukteurs-WM:
1. Ducati 61 Punkte. 2. KTM 55. 3. Aprilia 45. 4. Suzuki 37. 5. Yamaha 35. 6. Honda 24.
Team-WM:
1. Suzuki Ecstar 69 Punkte. 2. Red Bull KTM Factory 66. 3. Aprilia Racing 58. 4. Monster Energy Yamaha 49. 5. Pramac Racing 44. Gresini Racing MotoGP 36. 7. Repsol Honda 31. 8. Ducati Lenovo 27. 9. Mooney VR46 Racing 17. 10. LCR Honda 14. 11. WithU Yamaha RNF 8. 12. Tech3 KTM Factory 1.