Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Enea Bastianini (Ducati/2.): «Pace nicht schnell»

Von Nora Lantschner
Enea Bastianini beim «Gran Premio Red Bull de España»

Enea Bastianini beim «Gran Premio Red Bull de España»

Auf der MotoGP-Zeitenliste des Freitags führt Gresini-Ass Enea Bastianini in Jerez zwar ein Ducati-Trio und damit die Verfolgergruppe von Fabio Quartararo an. Der Italiener sieht aber noch Arbeit vor sich.

«Die Zeitattacke war nicht schlecht, aber in Sachen Pace waren wir nicht sehr schnell», fasste Enea Bastianini seinen Freitag auf dem Circuito de Jerez zusammen. «Mir fehlt Grip. Wenn ich das Motorrad aufrichte, kann ich die Power nicht auf die Strecke bringen. Wir müssen versuchen, daran zu arbeiten», beschrieb er die Schwierigkeiten.

«Auf Zeitenjagd war alles anders, ich hatte ein gutes Gefühl», ergänzte der Gresini-Ducati-Pilot. «Wir werden morgen sehen, wie es läuft, der erste Eindruck war aber recht gut. Wir haben uns verbessert. Denn wir probierten ein paar Dinge aus und alles lief gut.»

Auf Platz 2 der kombinierten Zeitenliste trennten Bastianini am Ende zwei Zehntel von Fabio Quartararos Freitagsbestzeit. Der Italiener gab sich mit Blick auf den weiteren Verlauf des Spanien-GP vorsichtig optimistisch. «Noch habe ich nicht alles unter Kontrolle, aber wir sind nicht weit weg. Die Piste ich auch recht schwierig und vor allem die Bedingungen. Es gab Stellen, wo noch Wasser lag, zum Beispiel in den Kurven 2 und 8 sowie ein bisschen im Eingang von Kurve 5. Die Situation war etwas kritisch.»

Wie ein Mantra verweist Bastianini seit dem Beginn der Saison immer auf ein Top-5-Ergebnis als Ziel. «Für heute haben wir das erreicht», grinste die «Bestia» am Freitagabend in Jerez.

MotoGP, Jerez, kombinierte Zeiten nach FP2 (29. April):

1. Quartararo, Yamaha, 1:37,071 min
2. Bastianini, Ducati, + 0,201 sec
3. Bagnaia, Ducati, + 0,212
4. Martin, Ducati, + 0,297
5. Nakagami, Honda, + 0,510
6. Brad Binder, KTM, + 0,514
7. Pol Espargaró, Honda, + 0,519
8. Rins, Suzuki, + 0,655
9. Viñales, Aprilia, + 0,688
10. Miller, Ducati, + 0,691
11. Zarco, Ducati, + 0,759
12. Mir, Suzuki, + 0,771
13. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,777
14. Morbidelli, Yamaha + 0,881
15. Oliveira, KTM, + 0,941
16. Alex Márquez, Honda, + 0,956
17. Marini, Ducati, + 1,031
18. Bezzecchi, Ducati, + 1,125
19. Marc Márquez, Honda, + 1,129
20. Dovizoso, Yamaha, + 1,214
21. Di Giannantonio, Ducati, + 1,242
22. Bradl, Honda, + 1,251
23. Gardner, KTM, + 1,282
24. Darryn Binder, Yamaha, + 1,817
25. Savadori, Aprilia, + 1,889

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