MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Takaaki Nakagami (Honda/7.): «Gefühl hat Priorität»

Von Nora Lantschner
Takaaki Nakagami war mit seiner Pace am Samstag zufrieden

Takaaki Nakagami war mit seiner Pace am Samstag zufrieden

Startplatz 7 erfüllte die Erwartungen von Takaaki Nakagami am Samstag beim «Gran Premio Red Bull de España» nicht. Bleibt Jerez trotzdem seine beste Chance auf einen MotoGP-Podestplatz?

Takaaki Nakagami steht beim Spanien-GP auf dem Circuito de Jerez, seiner erklärten Lieblingsstrecke, auf Startplatz 7. Vollauf zufrieden war er damit nicht: «Ganz ehrlich, ich wollte ein etwas besseres Ergebnis, vor allem im Qualifying. Ein winziger Fehler kostete mich viel, ich konnte nicht alles zusammenfügen. Platz 6 wäre okay gewesen, aber ganz am Ende verbesserte Zarco noch seine Rundenzeit, also fiel ich auf P7 zurück. Ich bin nicht wirklich happy mit der Performance und der Rundenzeit. Ich verpasste die zweite Startreihe, dennoch haben wir von P7 noch die Chance, ein gutes Rennen zu fahren.»

«Im FP4 hatten wir eine gute Pace», unterstrich der Honda-Pilot aus dem LCR Idemitsu Team. «Wir konzentrierten uns auf die Rennpace, denn hier in Jerez ist die zweite Rennhälfte immer sehr schwierig – körperlich und für die Reifen. Das Gefühl auf dem Motorrad ist gut, ich freue mich wirklich auf das morgige Rennen», versicherte Nakagami.

Wie ist sein Gefühl zur Front des Bikes? Dieser Punkt wurde zuletzt von den Honda-Piloten immer wieder bemängelt. «Die Front ist recht stabil. Jetzt arbeiten wir daran, den ‚edge grip‘ am Hinterrad zu verbessern. Es ist kein großer Schritt, aber Stück für Stück verbessern wir den Grip. Ich glaube, für das Rennen morgen bleiben wir bei dem, was wir im FP4 hatten. Wir müssen aber die Bedingungen abwarten», gab «Taka» zu bedenken.

Der 30-jährige Japaner steht in seiner fünften MotoGP-Saison unter Druck. Viele Beobachter gehen davon aus, dass gerade der Jerez-GP seine beste Chance auf seinen lang ersehnten Podestplatz in der Königsklasse sein könnte. Sieht er das genauso? «Ich hoffe es», schmunzelte er. «Es ist ja bekannt, dass Jerez meine Lieblingsstrecke ist. Warum nicht, ich werde mein Bestes geben und wäre mit einem Top-3-Ergebnis natürlich mehr als glücklich.»

«Ich konzentriere mich aber nicht nur auf das Podium», erklärte Taka. «An diesem Wochenende kam das Gefühl zurück. Das ist das Wichtigste für die Zukunft und das war die erste Priorität. Ich wollte in Jerez am Freitag und Samstag pushen, um das Feeling und das Vertrauen zu finden. So weit, so gut. Jetzt wollen wir das Rennen genießen. Natürlich werde ich mein Bestes geben. Ich weiß, was ich zu tun habe, ich will vom Anfang bis zum Ende pushen.»

Ergebnisse MotoGP-Qualifying Jerez (30. April):

1. Pecco Bagnaia (I), Ducati, 1:36,170 min
2. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +0,453 sec
3. Aleix Espargaró (E), Aprilia, +0,763
4. Jack Miller (AUS), Ducati, +0,879
5. Marc Márquez (E), Honda, +0,975
6. Johann Zarco (F), Ducati, +1,050
7. Takaaki Nakagami (J), Honda, +1,084
8. Marco Bezzecchi (I), Ducati, +1,115
9. Joan Mir (E), Suzuki, +1,160
10. Jorge Martin (E), Ducati, +1,356
11. Enea Bastianini (I), Ducati, +1,448
12. Maverick Vinales (E), Aprilia, +1,505

Die weiteren Startplätze:
13. Pol Espargaró (E), Honda, 1:37,138 min
14. Alex Rins (E), Suzuki, 1:37,401
15. Brad Binder (ZA), KTM, 1:37,544
16. Franco Morbidelli (I), Yamaha, 1:37,668
17. Fabio Di Giannantonio (I), Ducati, 1:37,882
18. Remy Gardner (AUS), KTM, 1:37,889
19. Luca Marini (I), Ducati, 1:37,910
20. Stefan Bradl (D), Honda, 1:37,937
21. Miguel Oliveira (P), KTM, 1:37,958
22. Alex Márquez (E), Honda, 1:38,014
23. Andrea Dovizioso (I), Yamaha, 1:38,064
24. Lorenzo Savadori (I), Aprilia, 1:38,244
25. Darryn Binder (ZA), Yamaha, 1:38,405

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