Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Enea Bastianini (11.): «Weiß nicht, was passiert ist»

Von Nora Lantschner
Enea Bastianini im Kiesbett von Kurve 8

Enea Bastianini im Kiesbett von Kurve 8

Enea Bastianini stürzte zum zweiten Mal in Folge in einem MotoGP-Qualifying. Der Ducati-Pilot aus dem Gresini Racing Team hat auch im Hinblick auf das Rennen in Jerez Sorgen.

Enea Bastianini schaffte am Samstag in Jerez zwar direkt den Sprung ins Q2, nach einem Sturz in Kurve 8 reichte es aber nur für Startplatz 11. «Das war nicht gut», seufzte der zweifache Saisonsieger. «Wir zogen am Vormittag zwar ins Q2 ein, das Gefühl zum Motorrad ist aber nicht das Beste. Wir sahen das schon gestern

Im Hinblick auf die eine schnelle Runde war der Gresini-Ducati-Star aber zuversichtlich. Am Vormittag hatte er als Sechster auch nur knappe zwei Zehntel auf die FP3-Bestzeit des späteren Pole-Setters Pecco Bagnaia eingebüßt.

«Der Soft-Reifen mildert alles, aber mit dem Medium-Reifen zeigt sich die Realität. Ich bin nicht zufrieden, wir haben heute nicht großartig gearbeitet und noch nicht wirklich verstanden, was wir tun müssen», machte der 24-jährige Italiener deutlich.

«Den Sturz im Qualifying war ungünstig, sonst wären wir sicherlich gut dabei gewesen», bedauerte Bastianini. «Ich weiß auch gar nicht genau, was passiert ist. Ich rutschte über das Vorderrad weg, als ich das Gas aufdrehen wollte. Ich hatte schon befürchtet, dass ich die Kontrolle verlieren würde, weil ich gar kein Gefühl für die Front habe – und so war es dann auch. Ich muss den Grund verstehen, der mich davon abhält, locker fahren zu können.»

Die «Bestia» weiß: Vor dem 25-Runden-Rennen ist ein Fortschritt notwendig, um eine Aufholjagd starten zu können: «Das Warm-up wird mit Sicherheit wichtig, weil ich gerne ein schönes Rennen zeigen würde. Jerez ist auch keine einfache Strecke, aber das Rennen ist lang. Zunächst schauen wir aber, dass wir uns richtig aufstellen. Das ist das Wichtigste.»

Ergebnisse MotoGP-Qualifying Jerez (30. April):

1. Pecco Bagnaia (I), Ducati, 1:36,170 min
2. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +0,453 sec
3. Aleix Espargaró (E), Aprilia, +0,763
4. Jack Miller (AUS), Ducati, +0,879
5. Marc Márquez (E), Honda, +0,975
6. Johann Zarco (F), Ducati, +1,050
7. Takaaki Nakagami (J), Honda, +1,084
8. Marco Bezzecchi (I), Ducati, +1,115
9. Joan Mir (E), Suzuki, +1,160
10. Jorge Martin (E), Ducati, +1,356
11. Enea Bastianini (I), Ducati, +1,448
12. Maverick Vinales (E), Aprilia, +1,505

Die weiteren Startplätze:
13. Pol Espargaró (E), Honda, 1:37,138 min
14. Alex Rins (E), Suzuki, 1:37,401
15. Brad Binder (ZA), KTM, 1:37,544
16. Franco Morbidelli (I), Yamaha, 1:37,668
17. Fabio Di Giannantonio (I), Ducati, 1:37,882
18. Remy Gardner (AUS), KTM, 1:37,889
19. Luca Marini (I), Ducati, 1:37,910
20. Stefan Bradl (D), Honda, 1:37,937
21. Miguel Oliveira (P), KTM, 1:37,958
22. Alex Márquez (E), Honda, 1:38,014
23. Andrea Dovizioso (I), Yamaha, 1:38,064
24. Lorenzo Savadori (I), Aprilia, 1:38,244
25. Darryn Binder (ZA), Yamaha, 1:38,405

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