Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Raul Fernandez (KTM): «Schmerzen und kaum Kontrolle»

Von Tim Althof
Hält Raul Fernandez das Rennen am Sonntag durch?

Hält Raul Fernandez das Rennen am Sonntag durch?

Tech3 KTM-Fahrer Raul Fernandez verpasste die Rennen in Portimão und Jerez. Sein Comeback beim MotoGP-Wochenende in Le Mans verläuft bisher ziemlich problematisch. Das Rennen am Sonntag dient als Test.

Beim Europaauftakt der MotoGP in Portimão stürzte MotoGP-Rookie Raul Fernandez und er verletzte sich an der Hand. Das Rennen in Portugal und auch das Wochenende in Jerez verpasste der KTM-Fahrer. Zum siebten Lauf des Jahres in Le Mans kehrte der Spanier zurück, doch im Training am Freitag stürzte er erneut.

Fernandez kämpft beim Frankreich-GP noch mit Schmerzen. Das Rennen sieht er als Test, er möchte es aber auf jeden Fall beenden. Im Qualifying am Samstag landete er auf dem Circuit Bugatti mit einer Rundenzeit von 1:32,767 min auf dem 24. und letzten Startplatz. Sein Tech3-Teamkollege Remy Gardner fuhr eine knappe Sekunde schneller.

«Am Freitag habe ich sehr viel Runden gedreht, deshalb hatte ich am Samstag starke Schmerzen. Es ist sehr schwierig, denn ich habe die letzten beiden Rennen verpasst. Ich bin in Le Mans zurückgekehrt, aber es ist eine schwierige Strecke für das Bike und besonders für meine Hand», klagte der 21-Jährige am Samstag nach dem Zeittraining.

«Das Wochenende ist für uns wie ein Test. Wir müssen einige Dinge mit am Bike ausprobieren und schauen, ob es zu meinem Fahrstil passt», erklärte der KTM-Fahrer. «Nach fünf oder sechs Runden bekomme ich schmerzen und ich habe kaum Kontrolle über das Motorrad, gerade auf der Bremse. Es war trotzdem wichtig, hier zurückzukehren und das Rennen zu fahren.»

Fernandez fügte abschließend hinzu: «Ich bin sehr optimistisch, dass ich das Rennen zu Ende fahren kann, auch wenn ich mich nicht sehr gut fühle. Mein Team hilft mir, und mein Crew-Chief unterstützt mich, dass ich mich gut fühle.»

MotoGP-Ergebnis, Le Mans, Q2 (14. Mai):

1. Bagnaia, Ducati, 1:30,450 min
2. Miller, Ducati, 1:30,519, min + 0,069 sec
3. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:30,609, + 0,159
4. Quartararo, Yamaha, 1:30,688, + 0,238
5. Bastianini, Ducati, 1:30,711, + 0,261
6. Mir, Suzuki, 1:30,943, + 0,493
7. Rins, Suzuki, 1:30,977, + 0,527
8. Martin, Ducati, 1:31,068, + 0,618
9. Zarco*, Ducati, 1:30,863, + 0,413
10. Marc Márquez, Honda, 1:31,148, + 0,698
11. Pol Espargaró, Honda, 1:31,526, + 1,076
12. Nakagami, Honda, 1:31,595, + 1,145

*= drei Plätze nach hinten versetzt

Die weitere Startaufstellung:
13. Bezzecchi, Ducati, 1:30,940 min
14. Viñales, Aprilia, 1:31,271
15. Marini, Ducati, 1:31,363
16. Di Giannantonio, Ducati, 1:31,487
17. Oliveira, KTM, 1:31,547
18. Brad Binder, KTM, 1:31,610
19. Morbidelli, Yamaha, 1:31,617
20. Dovizioso, Yamaha, 1:31,618
21. Alex Márquez, Honda, 1:31,763
22. Gardner, KTM, 1:31,820
23. Darryn Binder, Yamaha, 1:32,596
24. Fernández, KTM, 1:32,767

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