Pecco Bagnaia vor Mugello: Keine Fehler mehr erlaubt
So endete der Frankreich-GP von Pecco Bagnaia
Für die Ducati-Stars beginnt der Heim-GP in Mugello bereits am heutigen Mittwoch: Am Nachmittag brechen sie von Borgo Panigale aus über den Futa-Pass in Richtung «Autodromo Internazionale del Mugello» nord-östlich von Florenz auf. Jack Miller wird eine Multistrada V4 steuern, Francesco «Pecco» Bagnaia eine Monster. Dem Werks-Duo aus dem Ducati Lenovo Team leistet dabei der dreifachen Saisonsieger Enea Bastianini (Gresini Racing) auf einer Diavel Gesellschaft.
Begleitet werden die MotoGP-Asse von Mitgliedern aus den Ducati Owners Clubs von Bologna und Florenz. Zum Abschluss ist auch eine Runde auf der GP-Strecke von Mugello und ein Gruppenbild mit Jorge Martin, Johann Zarco, Fabio Di Giannantonio, Luca Marini, Marco Bezzecchi und Wildcard-Fahrer Michele Pirro vorgesehen.
Der Heim-GP ist für die italienische Marke von großer Bedeutung, dem sind sich die Fahrer bewusst. «Endlich fahren wir in Mugello, ich freue mich wirklich sehr darauf», betonte Vizeweltmeister Bagnaia, der in Mugello im Vorjahr zwar von der Pole-Position losfuhr, aber früh stürzte. «In Italien Rennen zu fahren, ist immer sehr aufregend. Ich erwarte ein fantastisches Wochenende mit all den italienischen Fans und den Ducatisti an der Strecke.»
Pecco ist nach dem Nuller in Le Mans vor zehn Tagen auf Wiedergutmachung aus: «Ich will nach dem Sturz in Frankreich zurückschlagen. Es ist jetzt wichtiger denn je, keine Fehler mehr zu begehen, um nicht weitere wichtige Punkte in der Weltmeisterschaft liegen zu lassen. Ich werde wie immer mein Maximum geben», versprach der WM-Siebte, der nach einem Drittel der Saison 46 Punkte hinter WM-Leader Fabio Quartararo (Yamaha) zurückhängt.
Jack Miller ist sechs Punkte vor Bagnaia WM-Fünfter. «Der Italien-GP ist immer sehr besonders, weil es der Heim-GP für meine Mannschaft ist», betonte der 27-jährige Australier. «Die Atmosphäre ist unglaublich und ich kann es kaum erwarten, vor all den Ducati-Fans anzutreten.»
Der Zweite von Le Mans, dessen Ducati-Zukunft auf der Kippe steht, gibt sich kämpferisch: «In den jüngsten Grand Prix entwickelte ich ein gutes Gefühl zu meiner Desmosedici GP und ich hoffe, dass ich dieses Feeling auch in Mugello finden werde – auf einer Strecke, die mir sehr gut gefällt. Insgesamt bin ich positiv gestimmt und spüre, dass ich auch hier in Italien ein weiteres gutes Wochenende zeigen kann.»
WM-Stand nach 7 von 21 Grand Prix:
1. Quartararo 102 Punkte. 2. Aleix Espargaró 98. 3. Bastianini 94. 4. Rins 69. 5. Miller 62. 6. Zarco 62. 7. Bagnaia 56. 8. Brad Binder 56. 9. Mir 56. 10. Marc Márquez 54. 11. Oliveira 43. 12. Pol Espargaró 40. 13. Viñales 33. 14. Nakagami 30. 15. Martin 28. 16. Marini 21. 17. Morbidelli 19. 18. Bezzecchi 19. 19. Alex Márquez 18. 20. Dovizioso 8. 21. Darryn Binder 6. 22. Di Giannantonio 3. 23. Gardner 3.
Konstrukteurs-WM:
1. Ducati 156 Punkte. 2. Yamaha 102. 3. Aprilia 99. 4. KTM 84. 5. Suzuki 80. 6. Honda 67.
Team-WM:
1. Aprilia Racing 131 Punkte. 2. Suzuki Ecstar 125. 3. Monster Energy Yamaha 121. 4. Ducati Lenovo 118. 5. Red Bull KTM Factory 99. 6. Gresini Racing MotoGP 97. 7. Repsol Honda 94. 8. Pramac Racing 90. 9. LCR Honda 48. 10. Mooney VR46 Racing 40. 11. WithU Yamaha RNF 14. 12. Tech3 KTM Factory 3.