Formel 1: Wie mutig ist Ferrari?

Enea Bastianini (Ducati/14.): Zeit zurückgedreht

Von Nora Lantschner
Ein schräger Enea Bastianini

Ein schräger Enea Bastianini

Der dreifache MotoGP-Saisonsieger Enea Bastianini hat im Katalonien-GP von Startplatz 14 viel Arbeit vor sich. Der Gresini-Star ärgerte sich über Joan Mir, aber auch über sich selbst.

Enea Bastianini war am Samstag auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya nur drei Hundertstelsekunden langsamer als die Q1-Bestzeit von Maverick Viñales und verpasste dennoch den Einzug in die entscheidende zweite Qualifying-Session. Am Sonntag fährt die «Bestia» daher nur von Startplatz 14 los.

«Es ist schade. Wir hätten das Zeug dazu gehabt, etwas schneller zu sein», seufzte der WM-Dritte. «In der letzten Runde wollte ich noch etwas drauflegen, aber in der dritten Kurve traf ich dann auf Mir, der langsam unterwegs war, und ich konnte mich nicht mehr verbessern.»

Der Gresini-Ducati-Pilot weiß aber auch: «Ich hätte am Vormittag direkt ins Q2 einziehen müssen. Ganz offensichtlich waren wir da aber noch nicht bereit dafür. Jetzt bleibt uns nur noch, morgen eine schöne Aufholjagd zu zeigen. Es ist ein bisschen so, als würden wir die Zeit zurückdrehen», verwies er schmunzelnd auf seine letztjährige Rookie-Saison in der Königsklasse, als mäßige Qualifying-Platzierungen an der Tagesordnung standen. Nicht selten stürmte der Moto2-Weltmeister von 2020 im Rennen aber weit nach vorne.

«Die Rennpace ist nicht schlecht», meinte der dreifache Saisonsieger mit Blick auf das morgige Rennen in Montmeló. «Ich glaube, dass es gegen Ende des Rennens einen starken Drop des Reifens geben wird. Wir müssen versuchen zu verstehen, wie wir am besten damit umgehen. Es wird ein langes Rennen. Es wird wichtig, zum richtigen Zeitpunkt Plätze gutzumachen.»

Auch ein guter Start in das 24-Runden-Rennen ist gefragt. «Ja, mit Sicherheit, das ist in der MotoGP immer so. Der Start muss absolut passen», weiß Bastianini.

MotoGP-Ergebnis, Q2, Montmeló (4. Juni):

1. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:38,742 min
2. Bagnaia, Ducati, 1:38,773 min, + 0,031 sec
3. Quartararo, Yamaha, 1:38,959, + 0,217
4. Zarco, Ducati, 1:39,027, + 0,285
5. Di Giannantonio, Ducati, 1:39,099, + 0,357
6. Martin, Ducati, 1:39,142, + 0,400
7. Rins, Suzuki, 1:39,145, + 0,403
8. Viñales, Aprilia, 1:39,397, + 0,655
9. Marini, Ducati, 1:39,451, + 0,709
10. Pol Espargaró, Honda, 1:39,477, + 0,735
11. Miller, Ducati, 1:39,523, + 0,781
12. Nakagami, Honda, 1:39,611, + 0,869

Die weitere Startaufstellung:
13. Bezzecchi, Ducati, 1:39,240 min
14. Bastianini, Ducati, 1:39,246
15. Brad Binder, KTM, 1:39,249
16. Oliveira, KTM, 1:39,420
17. Mir, Suzuki, 1:39,664
18. Morbidelli, Yamaha, 1:39,884
19. Dovizioso, Yamaha, 1:40,071
20. Gardner, KTM, 1:40,113
21. Bradl, Honda, 1:40,298
22. Pirro, Ducati, 1:40,351
23. Darryn Binder, Yamaha, 1:40,373
24. Fernández, KTM, 1:40,587
25. Alex Márquez, Honda, ohne Zeit

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