Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Johann Zarco (4.) gegen die «Fantastischen Drei»

Von Simon Patterson
Johann Zarco

Johann Zarco

Johann Zarco war mit seinem vierten Startplatz für den Catalunya-GP zufrieden, der Pramac-Ducati-Pilot hielt aber auch eine Zeit im Bereich der Pole-Runde von Aleix Espargaró für möglich.

Johann Zarco landete wie schon im Qualifying und Rennen von Mugello auch am Samstag in Montmeló auf Rang 4 – hinter den «Fantastischen Drei», wie der zweifache Moto2-Weltmeister Aleix Espargaró, Pecco Bagnaia und Fabio Quartararo bezeichnete.

«Es war ein großartiger Tag und eine große Steigerung im Vergleich zu Freitag», freute sich der 31-Jährige aus Cannes, der auf der GP22 immer besser in Schwung kommt. «Es war großartig, am Vormittag die Kontrolle zu haben, um fast so zu fahren, wie ich es will. Dann pusht man ein bisschen mehr und die Rundenzeiten kommen. Das ist die ideale Situation, um eine Session zu kontrollieren. Das FP4 am Nachmittag war auch interessant, um den harten Hinterreifen zu bestätigen, der für mich ziemlich gut zu sein scheint.»

«Die Qualifying-Zeit ist eine andere Sache, aber wie schon am Vormittag liefen die Dinge ziemlich gut zusammen. Ich hätte in der letzten Runde eine 1:38,7 min fahren können, weil ich mich gut verbesserte. Ich versäumte es dann aber ein bisschen im dritten Sektor und verlor es im letzten. Das ist ein bisschen schade, aber die Top-3 sind sozusagen die ‚Fantastischen Drei‘. Ich bin direkt dahinter und versuche einfach, mich selbst zu verbessern und mit jedem Mal stärker werden. Ich glaube, dass ich morgen im Rennen gute Chancen habe», betonte Zarco.

«Wir haben ein gutes Motorrad, aber manchmal scheint es ein bisschen schwieriger zu sein, weil das Fenster für das Set-up kleiner ist als im Vorjahr. Deshalb haben wir manchmal Mühe, im Moment funktioniert es aber. Es sind noch keine super Dinge wie eine Pole, aber wir sind konstant und ziemlich stark.»

«Ich glaube, ich kann die Pace für das Podium haben. Denn im FP4 war das Gefühl wirklich großartig», bekräftigte der Pramac-Ducati-Pilot auf Nachfrage. «Vorne zu starten, wird sehr nützlich sein. Es wird wichtig sein, zu Beginn stark zu sein, um gleich deine Platzierung einzunehmen, und von da an zu sehen, wie sich die anderen verhalten. Wenn du schnell sein kannst, aber noch mit ein bisschen Spielraum, ist es perfekt, damit du noch ein bisschen Luft hast, um am Ende des Rennens ein bisschen schneller zu sein. Ich hoffe, dass es so sein wird. Ich glaube, dass es mein Fall sein kann, weil wir heute einen großen Schritt nach vorne gemacht haben.»

Wie so viele sieht auch Zarco Aleix Espargaró in der Favoritenrolle: «Die Strecke scheint, ähnlich wie Argentinien, sehr gut für ihn zu sein – in diesen langen Kurven ist er ziemlich schnell. Sein Vorteil ist aber weniger groß als in Argentinien», glaubt der Franzose. Und Bagnaia? «Mal sehen, sie sind alle zu stark, um etwas vorherzusagen.»

MotoGP-Ergebnis, Q2, Montmeló (4. Juni):

1. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:38,742 min
2. Bagnaia, Ducati, 1:38,773 min, + 0,031 sec
3. Quartararo, Yamaha, 1:38,959, + 0,217
4. Zarco, Ducati, 1:39,027, + 0,285
5. Di Giannantonio, Ducati, 1:39,099, + 0,357
6. Martin, Ducati, 1:39,142, + 0,400
7. Rins, Suzuki, 1:39,145, + 0,403
8. Viñales, Aprilia, 1:39,397, + 0,655
9. Marini, Ducati, 1:39,451, + 0,709
10. Pol Espargaró, Honda, 1:39,477, + 0,735
11. Miller, Ducati, 1:39,523, + 0,781
12. Nakagami, Honda, 1:39,611, + 0,869

Die weitere Startaufstellung:
13. Bezzecchi, Ducati, 1:39,240 min
14. Bastianini, Ducati, 1:39,246
15. Brad Binder, KTM, 1:39,249
16. Oliveira, KTM, 1:39,420
17. Mir, Suzuki, 1:39,664
18. Morbidelli, Yamaha, 1:39,884
19. Dovizioso, Yamaha, 1:40,071
20. Gardner, KTM, 1:40,113
21. Bradl, Honda, 1:40,298
22. Pirro, Ducati, 1:40,351
23. Darryn Binder, Yamaha, 1:40,373
24. Fernández, KTM, 1:40,587
25. Alex Márquez, Honda, ohne Zeit

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