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Pecco Bagnaia zu Jack Miller: «Es war mir eine Ehre»

Von Tim Althof
Die Beziehung zwischen Bagnaia und Miller: Mehr als nur »Teamkollegen»...

Die Beziehung zwischen Bagnaia und Miller: Mehr als nur »Teamkollegen»...

Auch Pecco Bagnaia erfuhr am Donnerstag auf dem offiziellen Weg, dass Teamkollege Jack Miller in Zukunft beim Red Bull-KTM-Werksteam unterwegs sein wird. Auf den sozialen Medien hinterließ er eine bewegende Nachricht.

Pecco Bagnaia wurde 2018 Moto2-Weltmeister mit dem VR46-Racing-Team auf Kalex. Anschließend stieg der Italiener in die MotoGP-Klasse auf. Beim Team Pramac von Paolo Campinoti pilotierte er 2019 und 2020 eine Ducati an der Seite von Jack Miller, der bereits 2015 in die »premier class» kam.

Mit starken Leistungen in den beiden Jahren erhielten Miller und Bagnaia 2021 gleichzeitig die Chance, in das Ducati-Werksteam aufzusteigen. Während Miller bereits in Jerez und Le Mans Siege einfahren konnte, benötigte Bagnaia mehr Zeit, bis er an der Spitze angekommen war. Doch weil die Leistungen des Italieners konstanter waren, wurde er am Ende Vizeweltmeister hinter Fabio Quartararo (Yamaha).

Miller schloss die Saison auf Platz 4 ab, gemeinsam wurden sie Team-Weltmeister. 2022 begann für beide Fahrer durchwachsen. Bagnaia zeigte aber erneut etwas mehr Speed, er stellte Miller regelmäßig in den Schatten. Nach dem Rennen in Barcelona wurde es dann offiziell: Miller verlässt die italienische Marke; er geht zu KTM.

Seinen langjährigen Teamkollegen veranlasste diese Tatsache zu einer emotionalen Meldung auf den sozialen Netzwerken. «Es war mir eine Ehre, in den letzten vier Jahren die Box mit dir geteilt zu haben», schrieb der 24-jährige Italiener. «Du bist einer der coolsten Menschen im Fahrerlager. Einer der talentiertesten und schnellsten Fahrer überhaupt.»

Bagnaia freut sich auf die verbliebenen Rennen der aktuellen GP-Saison: «Wir haben noch einige Kämpfe auf der Strecke vor uns, mein Freund. Viel Glück bei deinem neuen Abenteuer. Ich bin mir sicher, dass es dir eine große Genugtuung sein wird. Danke Thriller!»

MotoGP-Ergebnis, Montmeló (5. Juni):

1. Quartararo, Yamaha, 24 Rdn in 40:29,360 min
2. Martin, Ducati, + 6,473 sec
3. Zarco, Ducati, + 8,385
4. Mir, Suzuki, + 11,481
5. Aleix Espargaró, Aprilia, + 14,395
6. Marini, Ducati, + 15,430
7. Viñales, Aprilia, + 15,975
8. Brad Binder, KTM, + 21,436
9. Oliveira, KTM, + 26,800
10. Alex Márquez, Honda, + 30,460
11. Gardner, KTM, + 32,443
12. Darryn Binder, Yamaha, + 32,881
13. Morbidelli, Yamaha, + 33,168
14. Miller, Ducati, + 34,693
15. Fernández, KTM, + 37,844
16. Pirro, Ducati, + 44,533
17. Pol Espargaró, Honda, + 46,199
– Dovizioso, Yamaha, 7 Runden zurück
– Di Giannantonio, Ducati, 16 Runden zurück
– Bastianini, Ducati, 17 Runden zurück
– Bezzecchi, Ducati, 19 Runden zurück
– Bagnaia, Ducati, 23 Runden zurück
– Rins, Suzuki, 1. Runde nicht beendet
– Nakagami, Honda, 1. Runde nicht beendet
– Bradl, Honda, 1. Runde nicht beendet

MotoGP-Fahrer-WM nach 9 von 20 Grand Prix:

1. Quartararo 147 Punkte. 2. Aleix Espargaró 125. 3. Bastianini 94. 4. Zarco 91. 5. Bagnaia 81. 6. Brad Binder 73. 7. Rins 69. 8. Mir 69. 9. Miller 65. 10. Marc Márquez 60. 11. Oliveira 57. 12. Martin 51. 13. Viñales 46. 14. Marini 41. 15. Pol Espargaró 40. 16. Nakagami 38. 17. Bezzecchi 30. 18. Alex Márquez 26. 19. Morbidelli 22. 20. Darryn Binder 10. 21. Di Giannantonio 8. 22. Dovizioso 8. 23. Gardner 8. 24. Raúl Fernández 1.

Konstrukteurs-WM:

1. Ducati 201 Punkte. 2. Yamaha 147. 3. Aprilia 126. 4. KTM 101. 5. Suzuki 93. 6. Honda 81.

Team-WM:

1. Aprilia Racing 171 Punkte. 2. Monster Energy Yamaha 169. 3. Ducati Lenovo 146. 4. Prima Pramac Racing 142. 5. Suzuki Ecstar 138. 6. Red Bull KTM Factory 130. 7. Gresini Racing 102. 8. Repsol Honda 100. 9. Mooney VR46 Racing 71. 10. LCR Honda 64. 11. WithU Yamaha RNF 18. 12. Tech3 KTM Factory 9.

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