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Franco Morbidelli (18.): Erst verwarnt, nun bestraft

Von Tim Althof
Franco Morbidelli muss am Sonntag einen Long Lap Penalty absolvieren

Franco Morbidelli muss am Sonntag einen Long Lap Penalty absolvieren

Es läuft einfach nicht rund bei Franco Morbidelli. In dieser Saison kommt der Yamaha-Werksfahrer nicht auf Touren, in Assen erhielt er für das Rennen auch noch eine Strafe.

Franco Morbidelli fuhr in dieser MotoGP-Saison erst einmal ein Top-10-Ergebnis ein. Der Italiener erkämpfte sich in Mandalika im Regen Platz 7. Seitdem funktioniert beim Yamaha-Fahrer einfach nichts, wie es soll. Am Sachsenring kam er als 13. ins Ziel, in der WM-Gesamtwertung ist Franky nur auf Position 19.

Beim Deutschland-GP fiel Morbidelli außerdem dadurch auf, dass er Aprilia-Werkspilot in FP3 im Weg stand. Der Spanier hatte sich anschließend tierisch darüber aufgeregt, doch die FIM MotoGP Stewards sprachen dem Italiener gegenüber keine Strafe aus. Er erhielt eine Verwarnung.

Eine Woche später bei der Dutch TT waren die Offiziellen dann nicht mehr so gnädig mit dem 28-Jährigen. Weil Morbidelli in FP2 in Assen zwei Fahrer behindert hatte, brummten sie ihm für das Rennen am Sonntag einen Long Lap Penalty auf.

Der Yamaha-Werkspilot soll zunächst VR46-Akademie-Partner Marco Bezzecchi in Kurve 1 im Weg gestanden haben und somit eine gefährliche Situation ausgelöst haben. Anschließend war Enea Bastianini (Ducati) in Kurve 13 das Opfer. Auch hier fuhr «Franky» langsam auf der Ideallinie.

«Bei wenig Grip zahlt sich mein weicher Fahrstil aus. Sobald es mehr Trip gibt, wir auf weiche Reifen wechseln, bekomme ich mit dem Style Probleme. Das potenzial ist hoch, aber wir müssen einen Weg finden, manche Dinge zu verändern», sagte Morbidelli am Freitagnachmittag.

Zur Strafe äußerte sich der Italiener ebenfalls: «Ich bin in Kurve 11 nach außen gefahren. Als ich wieder zurückkam, habe ich Enea leider übersehen. Leider wurde ich dafür bestraft.»

MotoGP, Assen, kombinierte Zeiten nach FP2 (24. Juni):

1. Bagnaia, Ducati, 1:33,274 min
2. Quartararo, Yamaha, + 0,305 sec
3. Rins, Suzuki, + 0,337
4. Miller, Ducati, + 0,559
5. Mir, Suzuki, + 0,625
6. Viñales, Aprilia, + 0,664
7. Brad Binder, KTM, + 0,853
8. Zarco, Ducati, + 1,012
9. Bezzecchi, Ducati, + 1,038
10. Bastianini, Ducati, + 1,042
11. Nakagami, Honda, + 1,230
12. Marini, Ducati, + 1,262
13. Alex Márquez, Honda, + 1,325
14. Dovizioso, Yamaha, + 1,376
15. Oliveira, KTM, + 1,402
16. Martin, Ducati, + 1,549
17. Morbidelli, Yamaha, + 1,554
18. Pol Espargaró, Honda, + 1,560
19. Di Giannantonio, Ducati, + 1,628
20. Savadori, Aprilia, + 1,807
21. Gardner, KTM, + 1,948
22. Darryn Binder, Yamaha, + 2,297
23. Bradl, Honda, + 2,677
24. Fernández, KTM, + 2,952
– Aleix Espargaró*, Aprilia, + 8,086

*= letzter Run gestrichen (technisches Vergehen) und damit nicht innerhalb der 105-Prozent-Regel

MotoGP-Ergebnis, Assen, FP1:

1. Miller, Ducati, 1:42,589 min
2. Mir, Suzuki, + 0,109 sec
3. Pol Espargaró, Honda, + 0,302
4. Alex Márquez, Honda, + 0,370
5. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,441
6. Oliveira, KTM, + 0,502
7. Rins, Suzuki, + 0,527
8. Zarco, Ducati, + 0,561
9. Martin, Ducati, + 0,600
10. Viñales, Aprilia, + 0,828
11. Bagnaia, Ducati, +0,835
12. Di Giannantonio, Ducati, + 0,892
13. Binder, KTM, + 0,925
14. Bezzecchi, Ducati, + 0,953
15. Morbidelli, Yamaha, + 1,135
16. Nakagami, Honda, + 1,229
17. Quartararo, Yamaha, + 1,659
18. Bradl, Honda, + 1,676
19. Fernández, KTM, + 1,696
20. Darryn Binder, Yamaha, + 2,013
21. Dovizioso, Yamaha, 2,236
22. Savadori, Aprilia, + 2,379
23. Gardner, KTM, + 2,693
24. Marini, Ducati, + 2,803
25. Bastianini, Ducati, + 3,857

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