Pecco Bagnaia (Ducati/5.): «Wissen, was zu tun ist»
Pecco Bagnaia und seine Ducati-Crew haben noch Arbeit vor sich
Pecco Bagnaia fuhr in Silverstone am Samstag abseits der Aufregung um Aleix Espargaró ein eher unspektakuläres Q2 und reihte sich mit seiner Desmosedici am Ende auf P5 ein, direkt vor Espargaró. Damit war der Italiener trotzdem nur drittbester Ducati-Fahrer – hinter Polesitter Johann Zarco und seinem Teamkollegen Jack Miller (3.).
Bagnaia fasste den Tag so zusammen: «Ich habe einer meiner besten Quali-Runden gedreht. Aber es hat immer noch nicht gereicht. Im Vergleich zum Vorjahr ist das Niveau unglaublich auf dieser Piste. Wir haben einen unglaublichen Schritt gemacht im Bereich der Pace.»
Bagnaia zeigt auf: «Ich habe im Moment kein perfektes Match mit meinem Bike, aber wir wissen schon, was zu tun ist. Es fehlen aktuell etwa zwei Zehntel pro Runde, damit ich um den Sieg fahren kann. Aber wir werden uns am Sonntag sicher verbessern. Im Moment ist es schwer zu verstehen, wie es mit der Pace aussieht, weil wir in FP4 im Vergleich zu den anderen Fahrern eine etwas andere Strategie gewählt haben.»
Bagnaia verriet zu den Baustellen in seiner Box: «Mir fehlt ein wenig der Grip am Hinterrad. Da verliere ich auf die anderen Ducati. Es ist aber gut, dass es nur zwei Stellen sind. Wir legen jetzt den Fokus darauf und es ist gut zu wissen, wo genau diese Bereiche sind. Aber wir können am Sonntag sicher konkurrenzfähig sein.»
«Ich bin mehr oder weniger in einer ähnlichen Situation wie im Vorjahr. In Österreich fühlte ich mich gut mit meinem Bike und hier hatte ich dann Probleme. 2022 bin ich viel besser gestartet. Assen war ein wichtiger Schritt. Diesmal müssen wir mehr arbeiten. Die Rundenzeit von heute ist der Beweis, dass wir in die richtige Richtung arbeiten.»
Übrigens: Pecco Bagnaia wird die brandneue Heckflügel-Innovation an der Werks-Desmosedici in Spielberg ausprobieren.
MotoGP-Ergebnis Q2, Silverstone (6. August):
1. Zarco, Ducati, 1:57,767 min
2. Viñales, Aprilia, 1:57,865 min, + 0,098 sec
3. Miller, Ducati, 1:57,931, + 0,164
4. Quartararo, Yamaha, 1:57,938, + 0,171
5. Bagnaia, Ducati, 1:57,961, + 0,194
6. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:57,966, + 0,199
7. Bezzecchi, Ducati, 1:58,101, + 0,334
8. Bastianini, Ducati, 1:58,106, + 0,339
9. Martin, Ducati, 1:58,174, + 0,407
10. Marini, Ducati, 1:58,317, + 0,550
11. Rins, Suzuki, 1:58,318, + 0,551
12. Mir, Suzuki, 1:58,543, + 0,776
Die weitere Startaufstellung:
13. Oliveira, KTM, 1:58,853 min
14. Brad Binder, KTM, 1:58,932
15. Di Giannantonio, Ducati, 1:58,948
16. Gardner, KTM, 1:59,120
17. Alex Márquez, Honda, 1:59,288
18. Pol Espargaró, Honda, 1:59,367
19. Morbidelli, Yamaha, 1:59,390
20. Nakagami, Honda, 1:59,614
21. Bradl*, Honda, 1:59,339
22. Raúl Fernández, KTM, 1:59,920
23. Darryn Binder, Yamaha, 1:59,931
24. Dovizioso, Yamaha, 2:00,232
*= Grid-Penalty