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Aleix Espargaró: «Fabio ist der beste Fahrer im Feld»

Von Tim Althof
Aleix Espargaró

Aleix Espargaró

Abgesehen von den Wochenenden in Mandalika und Texas, erreichte Aleix Espargaró am Samstag in Spielberg das schlechteste Qualifying-Ergebnis der Saison. Für ihn und Aprilia geht es in Österreich um Schadensbegrenzung.

Aleix Espargaró verlor in seiner schnellsten gültigen Runde im Qualifying am Samstag auf dem Red Bull Ring fast eine halbe Sekunde auf Enea Bastianini (Ducati), der mit seiner Ducati die Bestzeit erzielte. Doch im Rennen erhofft sich der WM-Zweite gegen die Ducati-Amada vor ihm eine ordentliche Verbesserung, auch wenn es schwer werden wird.

Übrigens: Hätte Aleix Espargaró im Ausgang von Kurve 8 nicht knapp das Grün berührt, wäre er immerhin auf Startplatz 6 gestanden.

Der Aprilia-Pilot erzählte am Samstag: «Ich bin optimistisch, obwohl ich weiß, dass es in dieser Welt schwierig ist, geduldig zu sein. Ich habe in den letzten Jahren gelernt, geduldiger zu sein. Ich bin nicht gestresst. Wir haben die Geometrie an der Aprilia erstmals seit Langem geändert, aber ich habe ihnen gesagt, dass das Bike gut ist. Nur leider nicht gut genug auf dieser Strecke gegen die Ducatis. In Assen war ich der Stärkste, in Silverstone habe ich fast jede Session angeführt, bis zum Sturz.»

«Das Level der Meisterschaft ist sehr hoch und es gibt Strecken, auf denen du den Schaden begrenzen musst und maximale Punkte mitnehmen musst», betonte Espargaró im Interview. «Allein der Fakt, dass in jeder Session mindestens fünf Ducati vorne stehen, zeigt, wie stark das Bike hier ist.»

Macht sich der Spanier sorgen, im Saisonfinale chancenlos gegen die Bikes aus Bologna zu sein? «In Misano werden wir nicht schlecht sein, aber in Aragon werden wir sehr stark sein. Auch in Malaysia und Australien dürften wir sehr konkurrenzfähig sein. Ich bin nicht besorgt vor dem Saisonfinale, nur hier und Misano bereitet uns ein paar Sorgenfalten.»

Wird Aleix im Rennen weiche Reifen aufziehen, um bestmöglich nach vorne zu kommen oder den Medium-Hinterreifen, um das Rennen zu überstehen? «Das ist eine gute Frage, doch ich habe noch keine Antwort darauf.»

Wie schätzt der WM-Kandidat die Chancen von Kontrahent Fabio Quartararo (Yamaha) ein? «Ich weiß nicht, wie er sich fühlt, aber man kann nicht jedes Rennen gewinnen. Er macht großartige Arbeit, die Yamaha ist nicht auf dem Level der Ducati. Dennoch ist er nicht weit weg von ihnen. Er ist der beste Fahrer im Feld», stellte der 33-Jährige klar. «Mit dem besten Bike würde er den Titel mit viel Vorsprung gewinnen. Wir werden sehen, wie er das Rennen am Sonntag angeht, er wird natürlich versuchen zu gewinnen, das ist, was ein Champion tun muss. Alles kann passieren.»

MotoGP-Ergebnis Q2, Spielberg:

1.Bastianini, Ducati, 1:28,772 min
2. Bagnaia, Ducati, + 0,024 sec
3. Miller, Ducati, + 0,109
4. Martin, Ducati, + 0,186
5. Quartararo, Yamaha, + 0,231
6. Zarco, Ducati, + 0,274
7. Viñales, Aprilia, + 0,363
8. Mir, Suzuki, + 0,483
9. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,483
10. Di Giannantonio, Ducati, + 0,564
11. Rins, Suzuki + 0,652
12. Brad Binder, KTM, + 0,764

Die weitere Startaufstellung:
13. Marini, Ducati, 1:29,386 min
14. Nakagami, Honda, 1:29,390
15. Pol Espargaró, Honda, 1:29,475
16. Morbidelli, Yamaha, 1:29,540
17. Oliveira, KTM, 1:29,613
18. Bradl, Honda, 1:29,809
19. Dovizioso, Yamaha, 1:30,085
20. Bezzecchi, Ducati, 1:30,122
21. Darryn Binder, Yamaha, 1:30,328
22. Gardner, KTM, 1:30,397
23. Raúl Fernández, KTM, 1:30,475
24. Savadori, Aprilia, 1:30,487
25. Alex Márquez, Honda, 1:33,653

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