Takaaki Nakagami (Honda/14.): «Kein Desaster»
Takaaki Nakagami vor Remy Gardner
Im FP3 waren es 0,047 sec, im Q1 fehlten Takaaki Nakagami dann 0,040 sec auf ein Q2-Ticket. Am Ende steht der LCR-Honda-Fahrer am Sonntag auf Startplatz 14. Ist er enttäuscht? «Ein bisschen», räumte er ein, stellte dann aber klar: «Nicht wegen der Performance, aber im FP3 fehlte uns weniger als ein Zehntel, es war wirklich eng. In der Qualifying-Session gab ich wieder mein Bestes und mein Gefühl war, dass ich nicht mehr schneller fahren konnte. Ich gab mein Bestes, aber wieder fehlte weniger als ein Zehntel auf den Q2-Aufstieg.»
«Ich bin wieder bester Honda-Pilot. Es ist kein Desaster und viel besser als in Silverstone», fasste «Taka» seine Performance am Samstag zusammen. «Im FP4 fokussierten wir uns auf den gebrauchten Medium-Reifen, weil es hier in der zweiten Hälfte des Rennens immer sehr schwierig ist, mit dem Spinning umzugehen. Ich erinnere mich, dass ich im Vorjahr große Mühe damit hatte. Wir müssen vielleicht mit der Elektronik für die Renndistanz eine Lösung finden.»
Mit Blick auf das 28-Runden-Rennen macht sich der 30-jährige Japaner Hoffnungen auf einen Sprung nach vorne. «Unsere Rennpace ist nicht schlecht. Ich würde nicht sagen, dass es Podium-Pace ist, aber vielleicht können wir in den Top-10 kämpfen – vielleicht um P7 oder P8», rechnete er vor. «Hoffentlich starten wir gut und sind konstant. Nach dem Start muss ich aufpassen, beim Anbremsen vor 2a und 2b. Es wird wirklich eng. Man braucht einen klaren und Kopf und ich werde versuchen, 21 Runden lang mein Maximum zu geben.»
Mit Honda-Leader Marc Márquez tauschte sich Nakagami in Spielberg übrigens nicht aus. «Noch nicht», erklärte Taka auf Nachfrage. Allerdings war der achtfache Weltmeister am Freitagabend schon wieder abgereist.
MotoGP-Ergebnis Q2, Spielberg:
1.Bastianini, Ducati, 1:28,772 min
2. Bagnaia, Ducati, + 0,024 sec
3. Miller, Ducati, + 0,109
4. Martin, Ducati, + 0,186
5. Quartararo, Yamaha, + 0,231
6. Zarco, Ducati, + 0,274
7. Viñales, Aprilia, + 0,363
8. Mir, Suzuki, + 0,483
9. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,483
10. Di Giannantonio, Ducati, + 0,564
11. Rins, Suzuki + 0,652
12. Brad Binder, KTM, + 0,764
Die weitere Startaufstellung:
13. Marini, Ducati, 1:29,386 min
14. Nakagami, Honda, 1:29,390
15. Pol Espargaró, Honda, 1:29,475
16. Morbidelli, Yamaha, 1:29,540
17. Oliveira, KTM, 1:29,613
18. Bradl, Honda, 1:29,809
19. Dovizioso, Yamaha, 1:30,085
20. Bezzecchi, Ducati, 1:30,122
21. Darryn Binder, Yamaha, 1:30,328
22. Gardner, KTM, 1:30,397
23. Raúl Fernández, KTM, 1:30,475
24. Savadori, Aprilia, 1:30,487
25. Alex Márquez, Honda, 1:33,653